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Rezension zu
Abschied in Prag

Eine sehr ergreifende Geschichte

Von: Märchenfee/Tiara
30.01.2018

Prag 1930: Josef und Lenka werden kurz nach ihrer Hochzeit beim Einmarsch der Deutschen getrennt. Josef emigriert und kann in New York als Arzt arbeiten, Lenka jedoch will auf keinen Fall ihre Familie alleine lassen und geht mit ihnen nach Theresienstadt und später nach Auschwitz. Wie durch ein Wunder konnte sie dort überleben. Sie beginnt ein neues Leben in den USA. 60 Jahre glauben die beiden, der andere sei tot, bis sie sich in New York zufällig gegenüberstehen..... Dies war eine sehr aufwühlende Geschichte, die unter die Haut geht. Wir alle wissen, was in Theresienstadt und Auschwitz gewesen ist, doch immer wieder, wenn ich davon lese, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Die Autorin schreibt sehr eindringlich über das Leben von Lenka und Josef, welches abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Beiden gelingt trotz der großen Greuel, die jedoch für Lenka noch viel schlimmer waren, ein neues Leben, doch konnten sich die beiden trotzdem nie vergessen und haben von ihrer einzigartigen Liebe gezerrt. Man kann die Gefühle der beiden gut nachvollziehen, meine Bewunderung gilt Lenka, die auf ihre große Liebe verzichtet und sich für die Familie entscheidet. Aber auch Josef leidet unter Gewissensbissen, weil er seine Frau zurückgelassen hat. Aber auch hier zählt der Familienzusammenhalt mehr, was ich auch gutheiße. Die Autorin hat einen sehr schönen, bildlichen und sehr emotionalen Schreibstil, der einen von Anfang an an die Geschichte fesselt. Der Schluß hat mir wunderbar gefallen, denn oft gibt es im Leben wirklich solch tolle Zufälle. Im Nachwort erklärt die Autorin, dass sich die Geschichte teils auf wahre Begebenheiten bezieht, was alles umso schrecklicher macht. Ich möchte mich sehr herzlich beim Diana Verlag und beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken.

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