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Rezension zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Amani - Rebellin des Sandes (und des Herzens)

Von: Eva
31.01.2018

“Du bist eine gute Lügnerin.” Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht. “Für eine, die nicht lügt.” Die 16-jährige Amani will nur eins: weg aus Dustwalk, einem gottverlassenem Ort mitten in der Wüste von Miraj  Bei einem Schießwettbewerb kreuzt Jin ihren Weg: ein faszinierender Fremder, der von en Schergen des Sultans verfolgt wird. Bald kämpfen Amani und Jin gemeinsam ums Überleben – gegen magische Djinn, gegen die Soldaten des Sultans und eine mysteriöse Waffe. Unversehens steckt Amani in einer Rebellion, die das Schicksal ihres Landes entscheiden könnte und ihre Gefühle für Jin offenbart … Amani ist ein echtes Wüstenmädchen, wie man sie sich vorstellt. Sie kämpft jeden Tag ums überleben, versucht mit ihrem "Schicksal" als Mädchen in einer Männerwelt zurecht zu kommen und sich nicht unterdrücken zu lassen und tut alles was sie kann, um aus diesem elenden Leben heraus zu kommen. Was als Mädchen nicht gerade einfach ist. Wie gut, dass ihr Talent zum Schießen und ihr unerschrockener Mut so hervorragend zu Jin passen. Es dauert ein klein wenig, bis man sich mit Amani und ihrer Wüste zurecht gefunden hat, aber dann! Ja dann kann man einfach nicht mehr von ihr lassen. Sie erlebt wilde Schießereien, magische Wesen, kämpft um Leben und Tod und bekommt am Ende ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Immer an ihrer Seite: Jin. Der geheimnisvolle, gutaussehende Fremde, der seit ihrem Kennenlernen in der Schießarena in Dustwalk nicht von Amanis Seite weichen kann. Die beiden erleben ein wahnsinniges Abenteuer in der Wüste Mirajis´ und machen Bekanntschaften, von denen Amani nie zu träumen gewagt hätte. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut. Lernt der Leser zu Beginn wie und in welcher Welt Amani heranwächst, hat man bereits am Ende das Gefühl, dass sie alles aus den Angeln hebt. Sie und ihre Pistole. Sie wird in einen Krieg verwickelt, den sie alleine nicht kämpfen, geschweige denn Gewinnen kann und schließt Bündnisse, die sie mehr als nur Zusammenhalt und Freundschaft lehren. Wie bei Mehrteilern üblich lernen wir die Hauptcharaktere und Ihre Komparsen nur Oberflächlich kennen. Eine tiefere Bindung zu Amani und Jin fehlt noch. Wobei man immer glaubt, das Jin mehr verheimlicht, als er Amani weis machen möchte. Aber dafür ist es ja ein Mehrteiler, dass man als Leser dran bleibt und gespannt ist, was als nächstes kommt und man immer das Gefühl hat, man muss die Person noch näher kennen lernen. Und ich schätze, das werden wir auch. Das Buch und das Setting sind einfach unvergleichlich gut. Ok, es ist bisher mein erster orientalischer Fantasy Epos, aber das macht es nicht weniger phänomenal. Man hat immer wieder das Gefühl, man würde die Hitze der Wüste und die Sandkörner einzeln auf der Haut spüren. Die Autorin hat einen so wunderbaren und leichten Erzählstil, dass es leicht ist, sich in die Wüste zu Amani zu versetzen. Man kann die Karawanen und Oasen greifbar spüren und erleben. Das hat Alwyn Hamilton wirklich wunderbar umgesetzt. Ich freue mich sehr auf Band 2 und kann es kaum erwarten weiter zu lesen. Denn eins ist sicher: Amani mag die Schlacht gewonnen haben, aber den Krieg noch lange nicht. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die einen Haus Orient mit nach Hause holen möchten.

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