Rezension zu
Central Station
Innovatives, aber eher episodisches Science-Fiction-Drama vor ungewöhnlicher Kulisse
Von: Wulf Bengsch | MedienjournalLavie Tidhars "Central Station" ist angenehm unkonventionelle Science-Fiction erster Güte mit einem schillernden Figuren-Ensemble und zahllosen Ideen und Ansätzen, das zwar einerseits zu faszinieren vermag, andererseits aber dahingehend enttäuscht, dass kaum eine zusammenhängende Geschichte erzählt wird, sondern dass es sich im Kern um ein Sammelsurium lose miteinander verknüpfter Kurzgeschichten handelt, die oft nichts anderes zum Thema haben, als Herkunft und Beweggründe ihrer Figuren zu umreißen. Zwar weiß jede Geschichte für sich genommen durchaus zu überzeugen, doch hätte dem Werk ein ausgeprägterer roter Faden mitnichten geschadet, zumal viele der angerissenen Storylines kaum zu einem befriedigenden Ende gebracht werden.
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