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Rezension zu
Die Frauen der Rosenvilla

Eine Heimatgeschichte

Von: RoRezepte
21.02.2018

Mit Die Frauen der Rosenvilla schrieb Teresa Simon ihr Debüt unter diesem Pseudonym. Auf dieses Buch war ich besonders gespannt! Dresden sollte der Handlungsort sein und ich bin in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Besonders der Stadtteil Blasewitz wird hier hervorgehoben. Hier steht die Rosenvilla… Und auch ich habe 1999-2012 in diesem Stadtteil gelebt. Eine Heimatgeschichte also, die ich beim nächsten Heimatbesuch ganz anders spüren und sehen werde 🙂 „Als könnte Gustav ihre Gedanken lesen, sagte er plötzlich: »Wir kommen jetzt in eine der schönsten Gegenden rund um Dresden – Blasewitz. Einst ein Dorf, inzwischen mehr und mehr stattlichen Villen bestanden. Sehen Sie, Fräulein Helene? Wer es sich leisten kann, der baut jetzt hier: Fabrikanten, Komponisten, Geheimräte, Professoren – eben die feine Dresdner Gesellschaft!« Gustav hatte Recht. Helene entdeckte mehrere Baustellen inmitten großzügiger Grundstücke, manche der Häuser noch im Rohbau, andere schon weiter nach oben gezogen. Einige der Villen waren bereits fertig. Edel und gediegen schimmerten die hellen Mauern zwischen üppigem Grün hervor.“ Die Protagonisten der Gegenwart ist Anna Kepler, welche 2013 ihre 2. Chocolaterie Schokolust in Dresden eröffnete und in einer der prächtigen Elbvillen im Stadtteil Blasewitz lebt. Die Villa erbte sie von ihrem Großvater, den sie liebevoll Opa Kuku nannte. Die Liebe zur Schokolade verband sie auch noch nach seinem Tod. Von der Rosenvilla ist Anna von Beginn an angetan, restaurierte das gesamte Komplex und den Rosengarten nach Opa Kukus Erzählungen. „Du könntest eigentlich ganz schön stolz auf mich sein, Opa Kuku, dachte sie. Meine zweite Schokomanufaktur steht unmittelbar vor der Eröffnung, und die erste läuft besser den je. Nur so konnte ich seit Jahren jeden verfügbaren Cent in das Haus stecken, das man dir erst lange nach der Wende zurückerstattet hat – und das auch noch in äußerst marodem Zustand. Du würdest das ramponierte Gebäude, zu dem du mich als Siebenjährige zum ersten Mal geführt hast, kaum wiedererkennen, so pachtvoll sieht die Rosenvilla inzwischen wieder aus – auch wenn ich die Kredite für die Renovierung noch eine halbe Ewigkeit abstottern muss.“ Als Anna die neuen Rosen für den Garten pflanzen ließ, entdeckte Sie eine Metallkiste mit liebevollen Erinnerungsstücken, losen beschriebenen Zetteln und alten Briefen aus einer längst vergangenen Zeit. Es gibt diverse Aufzeichnungen aus den Jahren 1892 – 1940 von den bisherigen Frauen der Rosenvilla Helene, Emma und Charlotte mit ihren eigenen persönlichen Schicksalsschlägen, Sorgen, Wünsche, Hoffnungen und Aufopferungen. Aber alle Frauen haben eins gemeinsam: sie müssen verzichten und leiden unter ihren egoistischen Gemahlen, so hart es klingen mag. Jede einzelne Frau fesselt mit ihrer Geschichte, man leidet mit ihnen mit und hofft doch auf die unnahbare Erlösung. Aber all die neuen Informationen von den Frauen der Rosenvilla haben auch Auswirkungen auf die junge Anna Kepler. Wird sie die Rosenvilla möglicherweise sogar verlieren? Die Frauen der Rosenvilla ist ein klasse Buch, die Verbindung zwischen damals & jetzt ist einfach super gelungen. Auch in Liebesdingen lässt der Roman an nichts fehlen, wobei es definitiv keine Schnulze mit garantiertem Happy End ist. Die geschichtlichen Informationen fand ich besonders spannend, hatte ich doch die Stadt genau vor meinem Auge. Fazit: Absolute Leseempfehlung! Einen kleinen Lesetipp zum Schluss: Namen und Jahreszahlen mitschreiben um bei den Zeitzonen durchzusehen 😉 Die Rezepte aus Die Frauen der Rosenvilla findet ihr hier: www.rorezepte.com & https://rorezepte.com/die-frauen-der-rosenvilla-teresa-simon/,Mit Die Frauen der Rosenvilla schrieb Teresa Simon ihr Debüt unter diesem Pseudonym. Auf dieses Buch war ich besonders gespannt! Dresden sollte der Handlungsort sein und ich bin in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Besonders der Stadtteil Blasewitz wird hier hervorgehoben. Hier steht die Rosenvilla… Und auch ich habe 1999-2012 in diesem Stadtteil gelebt. Eine Heimatgeschichte also, die ich beim nächsten Heimatbesuch ganz anders spüren und sehen werde 🙂 „Als könnte Gustav ihre Gedanken lesen, sagte er plötzlich: »Wir kommen jetzt in eine der schönsten Gegenden rund um Dresden – Blasewitz. Einst ein Dorf, inzwischen mehr und mehr stattlichen Villen bestanden. Sehen Sie, Fräulein Helene? Wer es sich leisten kann, der baut jetzt hier: Fabrikanten, Komponisten, Geheimräte, Professoren – eben die feine Dresdner Gesellschaft!« Gustav hatte Recht. Helene entdeckte mehrere Baustellen inmitten großzügiger Grundstücke, manche der Häuser noch im Rohbau, andere schon weiter nach oben gezogen. Einige der Villen waren bereits fertig. Edel und gediegen schimmerten die hellen Mauern zwischen üppigem Grün hervor.“ Die Protagonisten der Gegenwart ist Anna Kepler, welche 2013 ihre 2. Chocolaterie Schokolust in Dresden eröffnete und in einer der prächtigen Elbvillen im Stadtteil Blasewitz lebt. Die Villa erbte sie von ihrem Großvater, den sie liebevoll Opa Kuku nannte. Die Liebe zur Schokolade verband sie auch noch nach seinem Tod. Von der Rosenvilla ist Anna von Beginn an angetan, restaurierte das gesamte Komplex und den Rosengarten nach Opa Kukus Erzählungen. „Du könntest eigentlich ganz schön stolz auf mich sein, Opa Kuku, dachte sie. Meine zweite Schokomanufaktur steht unmittelbar vor der Eröffnung, und die erste läuft besser den je. Nur so konnte ich seit Jahren jeden verfügbaren Cent in das Haus stecken, das man dir erst lange nach der Wende zurückerstattet hat – und das auch noch in äußerst marodem Zustand. Du würdest das ramponierte Gebäude, zu dem du mich als Siebenjährige zum ersten Mal geführt hast, kaum wiedererkennen, so pachtvoll sieht die Rosenvilla inzwischen wieder aus – auch wenn ich die Kredite für die Renovierung noch eine halbe Ewigkeit abstottern muss.“ Als Anna die neuen Rosen für den Garten pflanzen ließ, entdeckte Sie eine Metallkiste mit liebevollen Erinnerungsstücken, losen beschriebenen Zetteln und alten Briefen aus einer längst vergangenen Zeit. Es gibt diverse Aufzeichnungen aus den Jahren 1892 – 1940 von den bisherigen Frauen der Rosenvilla Helene, Emma und Charlotte mit ihren eigenen persönlichen Schicksalsschlägen, Sorgen, Wünsche, Hoffnungen und Aufopferungen. Aber alle Frauen haben eins gemeinsam: sie müssen verzichten und leiden unter ihren egoistischen Gemahlen, so hart es klingen mag. Jede einzelne Frau fesselt mit ihrer Geschichte, man leidet mit ihnen mit und hofft doch auf die unnahbare Erlösung. Aber all die neuen Informationen von den Frauen der Rosenvilla haben auch Auswirkungen auf die junge Anna Kepler. Wird sie die Rosenvilla möglicherweise sogar verlieren? Die Frauen der Rosenvilla ist ein klasse Buch, die Verbindung zwischen damals & jetzt ist einfach super gelungen. Auch in Liebesdingen lässt der Roman an nichts fehlen, wobei es definitiv keine Schnulze mit garantiertem Happy End ist. Die geschichtlichen Informationen fand ich besonders spannend, hatte ich doch die Stadt genau vor meinem Auge. Fazit: Absolute Leseempfehlung! Einen kleinen Lesetipp zum Schluss: Namen und Jahreszahlen mitschreiben um bei den Zeitzonen durchzusehen 😉 Die Rezepte aus Die Frauen der Rosenvilla findet ihr hier: www.rorezepte.com & https://rorezepte.com/die-frauen-der-rosenvilla-teresa-simon/

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