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Rezension zu
Kain und Abel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwei Lebensgeschichten

Von: die.buecherdiebin
21.02.2018

Inhalt: Über 60 Jahre lang, ab 1906, wird die Geschichte von zwei erfolgreichen Männern mit sehr unterschiedlicher Herkunft erzählt. Abel Rosnovski, unehelicher Sohn eines polnischen Adligen, und in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen, gelangt als Kind nach russischer Kriegsgefangenschaft mit einem Auswandererschiff nach Amerika. Durch Intelligenz und Ehrgeiz arbeitet er sich zum Hotelmanager hoch. William Kane, am gleichen Tag geboren wie Abel, Millionärssohn und Erbe eines gigantischen Vermögens, wird zum Bankpräsidenten. Ihre Wege kreuzen sich und ein lebenslanger Hass nimmt seinen Anfang. Meine Meinung: Das Buch/Hörbuch hat mich vom Aufbau und Stil an die Clifton-Reihe erinnert. Der Erzählstil von Jeffrey Archer ist sehr fesselnd und gefällt mir richtig gut. Allerdings überwiegen auch in diesem Buch die politischen und geschäftlichen Passagen. Wieder geht es um Macht, Geld und Erfolg. Archer war selbst Politiker, wahrscheinlich ist es damit zu erklären. Da konnte es schnell passieren, dass meine Gedanken beim Zuhören abschweiften...🙄 Die Protagonisten Abel und William sind gut beschrieben, beide sind intelligent und ehrgeizig und bauen sich jeweils ein Imperium auf. Besonders sympathisch fand ich sie jedoch im Verlauf der Geschichte nicht mehr. Am besten hat mir die Geschichte ihrer ersten ca. 20 Lebensjahre gefallen. Vor allem Abels Aufstieg vom bettelarmen polnischen Einwanderer zum Hotelmanager, aber auch Williams clevere Geschäftsideen als Kind. Schade finde ich, dass diese beiden Männer, die eigentlich Freunde hätten sein können, sich durch ihre Sturheit selbst und auch ihren Familien im Wege standen. Für beide hätte das Leben einfacher und schöner sein können und ich fand das Ende darum auch etwas traurig. Fazit: Obwohl das Hörbuch für mich einige Längen hatte, gefiel es mir insgesamt ganz gut. Großes Lob auch an den Sprecher Richard Barenberg!

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