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Rezension zu
Girl Online

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ließ mein "Mädchenherz" höher schlagen <3

Von: Nicole Cinemainmyhead
01.03.2015

Freitag Nachmittag, draußen schüttet es in strömen. Ich mache es mir gemütlich und beginne mit "Girl Online". Freitag Nachmittag, ein paar Stunden später. Ich habe das Buch beendet. Somit ist die Frage, ob dieser Roman den Leser in seinen Bann ziehen kann ja schon mal beantwortet, oder? Ein Roman von einer Vloggerin über eine Bloggerin - das musste ich doch einfach lesen und die Kurzbeschreibung versprach mir eine abwechslungsreiche Story, mit viel Romantik - aber auch noch ein bisschen mehr! So lernte ich also auf den ersten Seiten die Protagonistin Penny, ihre Familie und ihren besten Freund Elliot kennen und konnte mir einen Blick über ihr Leben und ihr Umfeld machen. Penny ist toll , aber sie ist nicht die gerade die selbst bewussteste. Gerade das mochte ich irgendwie sehr an ihr. Natürlich spielt Zoe Sugg hier durchaus mit ein paar Klischees. Insgesamt wirkt Penny aber einfach echt. Ihr zur Seite steht Elliot, ein bester Freund, wie man ihn sich nur wünschen kann. Ein bisschen schräg, homosexuell und auch sein Leben ist nicht immer nur voller Sonnenschein. Diese Kombination macht ihn einfach liebenswert! Tja, und dann ist da noch Noah. Auch wenn ich zu Beginn dachte, er sei einfach zu perfekt, und auch die Romanze der beiden zu schön um wahr zu sein und ein wenig zu glatt, so schloss ich ihn doch sehr schnell ins Herz - man kann ja gar nicht anders :) das werdet ihr selber noch herausfinden. Im Verlauf des Romans stellte ich aber fest, dass auch er ein paar Ecken und Kanten hat und sein eigenes "Lebenspäckchen" zu tragen. Die ersten 150 Seiten dieses Romans verbrachte ich also damit, mich mit all jenen vertraut zu machen und ich muss sagen, der Autorin ist es wirklich sehr gut gelungen, dem Leser ein Gefühl für die Story zu vermitteln. Ich gestehe, zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich zwar durchaus gut unterhalten, aber ich hätte nicht gedacht, dass sich der Roman zu einer 4,5 Sterne Bewertung mausern würde. So kann man sich täuschen *gg* Nach und nach wird es dann immer romantischer. Auch wenn einiges vielleicht vorhersehbar war und Zoe Sugg hin und wieder das ein oder andere Klischee bedient, so ist "Online Girl" nicht nur die rosarote Geschichte, die man vielleicht erwartet. Wer genauer "rein liest" wird nicht nur Noahs Geheimnis heraus finden, sondern vielleicht auch ein wenig nachdenklich werden. "Die Macht des Internets" spielt hier eine wirklich große Rolle und wird hier auf geschickte Art dem Leser in verschiedener Hinsicht vor Augen gehalten. Der Schreibstil ist jung und frisch. Ganz so wie ich es erwartet habe und der Roman schneller beendet als mir lieb war. Ihr wisst ja, ich bin ein "Weichspülerleser" und ich liebe einfach schöne, vor allem aber auch interessante Liebesgeschichten in denen es auch mal ein wenig holperig wird. Ja, sicher hat man ähnliche Geschichten schon mal irgendwo gelesen, aber ich höre auch gerne ähnliche Musik, trage gerne ähnliche Farben und esse gerne ähnliche Schokolade :) Wichtig ist doch, dass es zwar ähnlich aber doch anders ist, oder? "Online Girl" ist eine romantische Liebesgeschichte, die ich in einem Rutsch weg gelesen habe. Der frische Schreibstil, tolle Protagonisten und eine Story, die auch ein wenig nachdenklich stimmt, konnten bei mir auf ganzer Linie Punkten. Mir haben ein paar Klischees eben so wenig etwas ausgemacht wie ein klein wenig rosaroter Kitsch. Ganz im Gegenteil. Ich mag solche Romane und habe hier wieder einen gefunden, der mich für ein paar Stunden den Alltag vergessen und mein "Mädchenherz" höher schlagen ließ. Er hat wirklich etwas besonderes, dieser Roman - überzeugt euch selbst. ©Nicole Huppertz (www.cinemainmyhead.de)

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