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Rezension zu
Warum Gedanken stärker sind als Medizin

Wenn Heilung Zurückfindung zur Ganzheit bedeutet

Von: herr.fabel
24.02.2018

Wenn man an Gesundheit denkt, fallen einem stets so allgemeine Dinge ein, wie auf sich achten, ausgewogen Essen, Sport machen… Ja, auch mir ging das so. Seit gefühlten Ewigkeiten habe ich Probleme mit dem Essen und den nachfolgenden Symptomen, die bis zur kompletten Lahmlegung führen. Vieles wurde ausprobiert, untersucht und doch habe ich bei vielen Lebensmitteln einfach große Probleme. Warum Gedanken stärker sind als Medizin – Wissenschaftliche Beweise für die Selbstheilungskraft von Lissa Rankin hat mir nun noch einmal die Augen geöffnet, dass eigentlich ganz andere Faktoren hinsichtlich der Gesundheit wichtig sind. Ich war eigentlich immer davon überzeugt, dass es DIE eine Ursache und Lösung gäbe, doch dies ist falsch. Um dieses und andere wissenschaftlich bestätigte Dinge geht es unter Anderem in diesem Buch. „In der Schmerzbehandlung sind Placebos tatsächlich annähernd so wirksam wie Morphium. Und zahlreiche Studien beweisen, dass die glücklich machenden Wirkungen von Antidepressiva fast ausnahmslos dem Placebo-Effekt zugeschrieben werden können.“ Das Medikament ist oft unwesentlich im Heilungsprozess, die Art und Weise wie der Arzt mit dem Patienten umgeht und vermittelt, ist hingegen mehr als entscheidend. Leider sind viele Ärzte sich diesem nicht bewusst und bestärken den Patienten wenig in der ‚Findung der Lösung seines Problems‘. Oft wird es als etwas Psychisches abgestempelt, dem Patienten gesagt, dass etwas chronisch oder langfristig sei oder der Patient fühlt sich wie eine ‚Nummer‘ und verlässt mit mehr Fragen als Antworten, das Behandlungszimmer. „Der schulmedizinischen Lehrmeinung zufolge gilt alles, was nicht besser abschneidet als ein Placebo, als >Quacksalberei<. Aber verlieren wir mit dieser Einstellung nicht das eigentliche Ziel aus den Augen?“ Dass der Körper über Selbstheilungskräfte verfügt, sollte uns allen klar sein. Sobald wir uns schneiden, ein Bein brechen oder ein Bandscheibenproblem haben, schafft der Körper dies in einem bestimmten Rahmen selbst zu heilen oder damit klar zu kommen. Wir müssen ihn nur die Zeit und nötige Entspannung einräumen. Entspannungsreaktionen aktivieren die Selbstheilung, Stressreaktionen machen krank. Auch für Krebs, allgemeine Unverträglichkeiten bzw. Allergien und Darmkrankheiten könnte Stress eine erhebliche Rolle spielen. Nicht ohne Grund werden heutzutage immer mehr Menschen krank. Wir müssen wieder etwas zur Ruhe kommen, uns entsprechende Helfer suchen, die uns beim Genesen unterstützen, unserem Körper die entsprechende Zeit geben und optimistisch bleiben. Nur so ist es neben der Ernährung, Sport und frischen Luft möglich, auch langfristig gesund durchs Leben zu gehen. „Es gibt viele Belege dafür, dass Ärzte Sie in Ihrem Genesungsprozess womöglich weniger durch die verordneten Behandlungen voranbringen, als vielmehr durch ihre persönliche Autorität, die Sie selbst ihnen einräumen.“ Dieses Buch war für mich in dieser Hinsicht äußerst inspirierend. Es ist kein trockenes Sachbuch, sondern lebt von Rankins Erfahrungen als Ärztin und ihrer Schreib- und Erklärweise. Sehr bemerkenswert finde ich hier zu den theoretischen Erklärungen und Zusammenhängen, ihre 6 Schritte zur Selbstheilung und ihre Hauptaussage, dass Entspannung, das größte Mittel zur Genesung ist. Nur mit Entspannung kann der Kampf-Flucht-Reflex durchbrochen und die Heilung eingeleitet werden. Wenn ich zurückdenke, wie oft ziehe ich am Tag unbewusst die Schultern hoch oder verkrampfe und setze damit mich selbst und meinen Körper unter Druck? Der Patient ist der beste Diagnostiker, nur ab und zu bedarf es etwas Input von außen – Lissa Rankin hat mir mit diesem Buch so einiges gelehrt. „Die meisten Menschen sind überzeugt, dass bestimmte Krankheiten unheilbar, tödlich oder chronisch sind. Doch was ist, wenn das einfach nicht stimmt?“

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