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Rezension zu
Sturm

Die Zeichen stehen auf Sturm

Von: Cornelia aus Garbsen
25.02.2018

Die Hauptakteure in diesem rasanten Wissenschaftsthriller sind Laura und Daniel. Laura Wagner ist als Assistentin in der Andra AG – einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Hochfrequenztechnik – beschäftigt und hat einen elfjährigen Sohn namens Robin, den sie allein umsorgt. Daniel Bender hat Meteorologie studiert und betreibt, nach seinem Rausschmiss bei SAT 1, seinen eigenen Jet-Stream-Weather-Channel auf YouTube. Beide treffen anlässlich eines unerwarteten starken Schneesturms in Hannover aufeinander. Doch dieser Sturm ist nicht der einzige, den es zu bewältigen gilt. Hintergrund dieses Wissenschaftsthrillers ist die Möglichkeit, das Wetter zu eigennützigen Zwecken zu verändern und zum eigenen Vorteil zu gebrauchen. Dass diese Entscheidung global nicht gut sein kann, erfordert mehr als nur gesunden Menschenverstand. Es fordert die Einsicht, dass solch ein Eingriff weltweit zu Veränderungen und letztendlich Schäden führen wird. Der Autor Uwe Laub hat mehrere Jahre Recherchearbeit in dieses Werk gesteckt. Mit diesem Hintergrundwissen gelingt es ihm, den Leser auf eine Reise zwischen Fiktion und Wirklichkeit mitzunehmen, die nie künstlich wirkt. Auch in dem Buch wird wieder einmal deutlich, dass man nie sicher sein kann, wirklich alle Informationen zu erhalten. Lediglich die äußerst notwendigen Kenntnisse erlangen wir. Alles andere ist nur durch Eigeninitiative und die richtigen Verbindungen zu erfahren. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, die es dem Autor erlauben, recht zügig von Begebenheit zu Begebenheit zu wechseln. In diesen Kapiteln lernt der Leser die Charaktere und deren Funktion kennen. Im ersten Teil des Buches geht es um die weltweit plötzlich auftauchenden verschiedenartigen Wetterphänomene. Der Klappentext weist bereits darauf hin. Die nächsten Abschnitte befassen sich mit der Technologie der Wetterbeeinflussung, lassen die Charaktere zusammenkommen und schlussendlich wird der Leser ins Finale geführt. Dabei ist die Gesamthandlung stets glaubwürdig und mittels einfließender Fachbegriffe und tatsächlich existierender Institutionen greifbar. Die Personen sind authentisch und ihr Handeln nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte verständlich. Der Autor versteht es, die Umgebung wie die Charaktere bildhaft zum Leben zu erwecken. Sturm zu lesen, hat mir von Anfang an Freude bereitet. Die Geschichte ist so flüssig erzählt und enthält so viele interessante Begebenheiten, dass ich der Gefahr ausgesetzt war, das Buch an einem Stück zu lesen. Ich musste mich regelrecht zurückhalten, um dem Inhalt des Buches die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die es meiner Meinung nach verdient. Die Charaktere haben ihre charmanten bis uncharmanten Eigenheiten und ich begleite sie dementsprechend gerne durch die Geschichte. Besonders die beiden Protagonisten haben es mir angetan. Wer Lust auf einen Wissenschaftsthriller hat und neugierig ist, was alles mit Wettermanipulation möglich sein könnte, wird an dem Buch Sturm seine wahre Freude haben.

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