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Rezension zu
Tragödie auf einem Landfriedhof

Toller Weihnachtskrimi!

Von: Bunter Lesesessel
28.02.2018

Und ich habe immer gedacht, alle Skandinavien-Krimis sind düster und grausam. Der Kriminalroman „Tragödie auf einem Landfriedhof“ hat mich vom Gegenteil überzeugt. Mit leichter Hand erzählt die Autorin Maria Lang über mörderische Weihnachten im kleinen, schwedischen Dorf Västlinge. Der smarte und allseits beliebte Gemischtwarenhändler Arne Sandell ist leider einem Axthieb zum Opfer gefallen. Das stört die weihnachtliche Ruhe des kleinen Dörfchen und bringt Kommissar Christa Wijk auf den Plan. Jeder ist verdächtig und einige Dorfbewohner haben auch ein dunkles Geheimnis. Doch reicht dies als Motiv für einen heimtückischen Mord? Erzählt wird die Story aus der Perspektive der jungen Puck, die mit ihrem Mann zu Gast ist bei ihrem Onkel, dem Dorfpfarrer. Ihre vorwitzige kleine Kusine hilft maßgeblich bei der Lösung des Falles mit. Wirklich ein wunderbarer Krimi für ein gemütliches Wochenende. Der humorvolle Sprachstil der Autorin erinnert sehr an die große Meisterin des Krimis Agatha Christie. Die Charaktere sind sehr schön und ausführlich beschrieben, so dass man sie quasi vor sich sehen kann. Die Story ist zwar nicht sonderlich spektakulär, aber es bleibt bis zum Ende spannend und kurzweilig. Da ich bisher noch nichts von der Autorin gehört und gelesen hatte, musste ich allerdings erst mal nachschauen, in welcher Zeit das Buch überhaupt spielt. Dies wird weder auf dem Cover noch in der Kurzzusammenfassung in dem Buch erwähnt. Mode und Beschreibungen ließen aber darauf schließen, dass die Geschichte in länger vergangener Zeit spielt. Erst im Verlauf der Geschichte fand ich eine Jahreszahl, die mich die Story in die Fünfziger Jahre einordnen ließ. Aber das tut dem Lesevergnügen natürlich keinen Abbruch. Sicher werde ich für einen entspannten Leseabend wieder mal zu einem Buch dieser Autorin greifen.

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