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Rezension zu
Warum sie sterben musste

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Von: Caren Lückel aus Bad Berleburg
01.03.2018

Inhalt: Henrietta „Hattie“ Sue Hoffman ist eine begnadete Schauspielerin. Nicht nur auf der Bühne, auch im realen Leben macht sie immer genau das, was andere von ihr erwarten. Eines Tages beschließt sie, ab sofort so nur noch zu sein, wie sie wirklich ist. Sie plant, nach New York abzuhauen. Leider geht das schief. Kurze Zeit später wird sie ermordet aufgefunden. Der Sheriff Del Goodman, ein guter Freund der Familie, nimmt die Ermittlungen auf. Je tiefer er in die Vergangenheit vordringt, desto deutlicher kommt zutage, dass Hattie ein gefährliches Spiel getrieben hat.... Meine Meinung: Wow - das ist wieder so ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Von der ersten Seite an war ich gefesselt. Es beginnt damit, dass Hattie von sich erzählt. Die ganze Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben, abwechselnd aus der Perspektive von drei Personen. Zum einen von Hattie, zum anderen von zwei weiteren tragenden Figuren der Handlung. Wir erleben die letzten Monate in Hatties Leben, sowie die Ermittlungen und die Aufklärung des Mordes. Mindy Mejia ist es auf geniale Weise gelungen, diese beiden Handlungsstränge zu verbinden. Es tauchen einige Verdächtige auf mit unterschiedlichen Motiven. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen, die Autorin legt immer wieder falsche Spuren. Bis zum Schluss habe ich mitgefiebert und meinte zu wissen, wer Hattie ermordet hat. Das Ende ist dann völlig überraschend. Die Handlung ist erschreckend realistisch. Die Charaktere sind detailliert und authentisch gezeichnet. Allen voran Hattie, die eine vielschichtige Persönlichkeit ist und für ihre fixe Idee, von der sie gepackt ist, über Leichen geht (im übertragenen Sinne!). Aber auch ihre Eltern, ihre Lehrer, Mitschüler und Freunde und nicht zuletzt die ermittelnden Beamten haben mich begeistert und überzeugt. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Am Ende war ich tief betroffen, denn die Geschichte, die zum Mord an Hattie geführt hat, hat nicht nur deren Leben, sondern auch das anderer Menschen zerstört. Das Schlimme daran ist, dass sie so oder so ähnlich überall und jederzeit passieren kann. Fazit: Dieser „Roman“, der eigentlich eher ein Thriller ist, ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und regt zum Nachdenken an. Absolut lesenswert!

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