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Rezension zu
Angelfall - Am Ende der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Friede, Freude, Engelskrieg?!

Von: buchverliebt
05.03.2018

Mordlüsterne Engel, Apokalypse, Höllenwesen und andere Schrecklichkeiten. Das und vieles mehr macht die Bücher von Susan EE aus. In den ersten beiden Bänden geraten wir in einen Strudel aus Albträumen, Pläneschmieden und dem Ende der Welt und was zunächst klang wie ein Jugendbuch, ist doch viel brutaler. So geht es auch in "Am Ende der Welt" weiter und die Geschehnisse spitzen sich zu. Bis zum Ende habe ich ich gefragt, wie die Menschen da nur leben heraus kommen sollen? Kommen sie überhaupt lebend aus der Sache heraus? Wie viele müssen noch sterben? Werden die Engel ihre Apokalypse bekommen? Und ganz wichtig: Was wird aus Penryn und Raffe? Der letzte Band. Der letzte Kampf. Aber ist dies das Ende? Ich bin wieder mit viel Begeisterung in diese Geschichte herein gestürzt und wurde zunächst nicht enttäuscht, denn es geht blutig und skurril weiter und die Schlucht zwischen Engeln und Menschen wächst und wächst. Somit bröckelt auch das Vertrauen und die Zusammenarbeit von Penryn und Raffe - die beiden stecken in dem größtem Zwiespalt aller Zeiten und müssen sich entscheiden wem ihre Loyalität gilt. Ich fand es wahnsinnig spannend zu erleben, wie beide sehr lange auf einem schmalen Grad wandern und dabei sich selbst treu bleiben. Und die Geschichte nimmt ihren Lauf auf ein scheinbar unausweichliches Ende ... Kämpfe. Alte Bündnisse. Schwarz und Weiß. Es gab sehr viele, sehr überraschende Geschehnisse und eine Wendung zum Ende hin, mit der ich absolut nicht gerechnet hätte. Um ehrlich zu sein, sah ich alles den Bach herunter gehen. Die Menschheit, die Engel, die Welt wie wir sie kannten und auch die "Beziehung" zwischen unseren Helden. Und doch schafft die Autorin eine Wendung, die sich ganz passabel in die Geschichte einschleust. Ehrlicherweise habe ich mir ein weniger weich geklopftes Ende gewünscht, denn nach all den blutigen Gräueltaten, all den skurrilen Wesen, all dem Tod und den Ideen, welche die Autorin in all ihren drei Büchern gezeigt hat ... ich weiß nicht genau. Das Buch lässt mich reichlich unzufrieden zurück. Alles in allem gefiel mir dieser Abschlussband recht gut. Am letzten Drittel der Geschichte hatte ich dann aber doch meine liebe Mühe. Nicht etwa, weil "Am Ende der Welt" schlecht geschrieben wäre, sondern einfach, weil die Autorin - so finde ich - ihren blutigen Prinzipien nicht ganz treu bleibt. Die Reihe ist und bleibt dennoch eine innovativ gestaltete und sehr düstere, geniale und absolut lesenswerte Engel-Geschichte, die ich so noch nicht erlebt habe. Jeder, der düstere Geschichten liebt und abseits der herkömmlichen Wege lesen möchte sollte unbedingt die Bücher von Susan EE lesen!

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