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Rezension zu
Das saphirblaue Zimmer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

3 Frauen, 3 Schicksale, 3 Generationen - ein Zimmer

Von: Tasty Books
08.03.2018

"Es ist das Schicksal jeder Generation, in einer Welt unter Bedingungen leben zu müssen, die sie nicht geschaffen hat." von John F. Kennedy 3 Autorinnen, 3 Frauen, 3 Schicksale, 3 Generationen – ein Zimmer. Ich liebe Geschichten die in früheren Zeiten und über mehrere Generationen hinweg spielen. Diese konnte mich ebenfalls begeistern und das obwohl ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten hatte im Buch anzukommen. Das lag zum einen an den Wechseln zwichen den Protagonistinnen und den Geschichten, sowie der Erzählperspektiven. Die Vermutung liegt nahe, dass jede Frauengeschichte von der persönlichen Note der jeweils schreibenden Autorin geprägt wurde. Dennoch harmonieren die Schreibstile der Autorinnen sehr gut miteinander und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, konnte ich mich vollends auf das Buch einlassen und die Schicksale der drei Frauen trugen mich in andere Welten davon. Wir erleben drei starke Protagonistinnen, die alle ihren Weg im Leben gehen. Sich ihren Schicksalen stellen und um ihre Träume kämpfen. Sie entscheiden mit ihrem Herz, auch wenn das Leben dadurch nicht einfacher wird, doch es gibt da dieses Zimmer: das saphirblaue Zimmer. Gemeinsam mit den drei Frauen deckt man nach und nach das Geheimnis auf, welches sich um das Zimmer rankt und inwieweit die Schicksale und Leben der einzelnen Frauen miteinander verbunden sind. Familiengeheimnisse werden gelüftet, Verbindungen hervorgebracht und es vergeht kaum ein Szenenwechsel bei dem man die Autorinnen nicht verfluchen will, weil es gerade so spannend war. Auch wenn gegen Ende hin der große Überraschungsmomente ausblieb, so tut dies dem positiven Gesamteindruck keinen Abbruch, denn den Autorinnen ist es gelungen eine unterschwellige Grundspannung aufzubauen und diese das ganze Buch über gemeinsam zu halten. Dramatik, Herzschmerz, aber auch herzerwärmende Momente wechseln sich ab und lassen den Leser immer wieder auf dem Fluss der Emotionen mal in turbulentes und mal in ruhiges Fahrwasser gleiten. Man fliegt nur so über die Seiten, weil man nicht mehr aufhören kann zu lesen und unbedingt alle kleinen roten Fädchen zu einem großen zusammen führen will. Dies ist den Autorinnen zum Schluss wunderbar gelungen, so dass es für mich ein Ende mit Herzklopfen, Seufzen und seligem Lächeln war. Mein Fazit: Danke an Randomhouse und Blanvalet für dieses Rezensionsexemplar. Verworrene Familiengeschichten sind genau mein Ding. Auch das Autorentrio hier konte mit mit "Das saphirblaue Zimmer" in seinen Bann ziehen und mir wundervolle, dramatische, aber auch herzerwärmende Lesestunden schenken. Es war zu Beginn etwas anspruchsvoller und am Ende hin leicht vorhersehbar, aber trotzdem bin ich hellauf begeistert von dieser Geschichte um drei ganz unterschiedliche Frauen.

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