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Rezension zu
Die Geschichte des verlorenen Kindes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungener Abschluss

Von: Sabine Hartmann
09.03.2018

Mit „Die Geschichte des verlorenen Kindes“ beendet Elena Ferrante ihre vierbändige Saga um die beiden Freundinnen Lenu und Lila nahe bei Neapel. Endlich wird aufgeklärt, womit Band 1 begonnen hat, doch das ist eigentlich zur Nebensache geworden. Das Leben der beiden – doch sehr – unterschiedlichen Mädchen bzw. Frauen macht sehr deutlich, was Freundschaft aushalten und ausmachen kann, wie stark Gesellschaft, soziale Stellung, Selbstbewusstsein und familiärer Halt sich auf die Entwicklung von Kindern und jungen Frauen auswirken können. Auf vielen hundert Seiten hat die Leserin die beiden durch Höhen und Tiefen begleitet, sie sind ihr ans Herz gewachsen und mag sich nun vermutlich nur schwer von den beiden trennen. Das ist die große Kunst der Elena Ferrante. Sie zieht einen in die Geschichte, in eine fremde Welt, macht einen zum Mitwisser, zum Vertrauten. Gleichzeitig entfaltet sich ein Kosmos der Zeitgeschichte. Ein unglaublich spannendes Hörvergnügen.

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