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Rezension zu
Die Blausteinkriege 3 - Der verborgene Turm

Tom und Stephan liefern ein mitreißendes Finale ihrer Fantasy - Trilogie!

Von: Sophia's Bookplanet
10.03.2018

Endlich habe ich es geschafft und meinen Schweinehund, der vor einer solch hohen Seitenanzahl immer gerne zurückschreckt, überwunden. Bereits im Januar habe ich den finalen Band der Blausteinkriege - Trilogie begonnen, ihn dann aber erst im Februar beendet. Und erneut konnte ich ihn wundervoll, jedoch nicht in vollen Zügen genießen. Genau wie die ersten beiden Bände der Trilogie habe ich die Charaktere sehr gemacht, teilweise sogar für ihre Sprüche und ihren Mut bewundert, andererseits hatte ich hier jedoch den Eindruck, die beiden Autoren seien an einigen Stellen selbst in ihrem grandiosen Fantasy - Epos verloren gegangen - zumindest haben sie an einigen Stellen scheinbar ein paar Charaktere oder die Schreibweise ihrer Namen verwechselt. So bekam Sara einmal ein zusätzliches H, Henric wurde öfters mal zu Henrik und Danil erinnert sich an eine Szene aus dem Macouban, das er nie betreten hat. Für mich steht in diesem Finale vor allem der Charakter als Held hervor, von dem ich euch hier gleich zwei Zitate präsentiere. Ness ist ein Kriegsheld, der leider erst in der zweiten Hälfte dieses Buches wieder auftritt, den wir aber bereits aus der Vorgeschichte des ersten und zweiten Bandes kennen. Er hat sich nicht nur als erfahrener Krieger und verstandbesitzender Mensch herausgestellt, sondern auch als Besitzer eines großen Herzens, mit dem er zum Beispiel nicht nur sich selbst sondern auch ganz Berun für das Seelenheil von Kindern in Gefahr bringt, ohne weiter darüber nachzudenken. Aber nicht nur Ness habe ich wahnsinnig gerne auf seinem Kampf gegen die Huacoun begleitet, sondern auch Sara, Danil, Cunrat, Xari oder selbst Jerik, aus deren Sicht wir die Geschichte ebenfalls erleben dürfen. Vor allem in diesem letzten und finalen Band konnte man feststellen, wie sehr sich manche von diesen Charakteren zum Positiven oder einfach nur weiter entwickelt haben. Dieses Buch konnte mich nicht nur mit seinen humorvollen und doch tapferen Charakteren, sondern auch mit seinen umfangreich und detailliert beschriebenen Kampfszenen überzeugen. Zum Ende hin habe ich zwar ein wenig den Überblick verloren, als es schließlich zum titelleitenden verborgenen Turm kam, aber dennoch habe ich die wendungsreichen und packenden Szenen weiterhin genossen. Die Handlung spielt sich im ersten Teil des Buches vor allem im Macouban ab, während uns der zweite Part dann in die berunische Hauptstadt entführt, die am Ende in keinem besseren Zustand zurückbleibt als der erste Schauplatz. Die Situation scheint für unsere Charaktere teilweise wirklich ziemlich hoffnungslos, ihre Gegner übermächtig und doch gelingt es ihnen mit Hilfe ihres Verstandes und ihrer Tapferkeit, aufrecht stehen zu bleiben und sich ihnen in den Weg zu stellen. Fazit: Wer ein lockeres Buch für einen entspannenden Nachmittag sucht, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Viel mehr liefern Tom und Stephan ein umfassendes Fantasy - Epos, das seine Leser auch über 1800 Seiten packen und mitreißen kann, wenn es auch manchmal einiges an Kraft kosten kann, sich bei teils recht blutigen oder auch hin und wieder etwas langwierigen Erzählungen der Charaktere zum Weiterlesen zu bewegen.

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