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Rezension zu
Was bleibt, sind wir

Was bleibt sind wir - Jill Santoplo

Von: Our Booktastic Blog
11.03.2018

Hallihallo ihr Lieben! Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das mir dankenswerterweise vom Bloggerportal und dem Heyne Verlag zur Verfügung gestellt worden ist. Ich bin ja immer wieder auf der Suche nach außergewöhnlichen Büchern, die sich von der breiten Masse abheben, und bin mit diesem wunderschönen rosa Büchlein fündig geworden. Dazu aber gleich mehr! Inhalt Seit jenem Tag habe ich mich unzählige Male gefragt, ob du und ich dazu bestimmt waren, uns in Kramers-Shakespeare-Seminar zu treffen. War es Schicksal oder unsere Entscheidung (...) (S. 8) Lucy steht am Anfang ihrer Karriere, als sie Gabe kennenlernt. Einen Typen, der ihr vom ersten Moment an den Kopf verdreht, der lustig und fürsorglich ist und mit dem sie Manhattan unsicher machen kann. Doch was passiert, wenn Gabe auf einmal beschließt, er müsse ins Ausland gehen, um die Welt zu verändern? Wenn ihn nichts mehr in New York hält und ihr euch trennt? Würdest du ans Schicksal glauben? Würdest du auf ihn warten? Oder dich neu verlieben und dein Leben genießen? Als Lucy vor genau dieser Entscheidung steht, weiß sie, sie muss eine Wahl treffen ... Die Liebe oder das Leben ... Oder kann man doch beides zur gleichen Zeit haben? Kann sie sich neu verlieben und Gabe vergessen? Doch als sie scheinbar eine Antwort hat, meldet sich Gabe plötzlich ... und Lucy muss wissen, wie wichtig ihr ihr Seelenheil ist ... Meine Gedanken Ich gebe "Was bleibt sind wir" von Jill Santopolo 3,5 von 5 Sternen. Und nun stehe ich hier und habe keine Ahnung, wie ich dieses kleine süße Büchlein bewerten soll ... Wisst ihr was? Es gab so unglaublich gute Passagen, die mich zu Tränen gerührt haben und das Fangirl in mir erweckt haben und dann gab es wieder wirklich langweilige Szenen, die mich fast eingeschläfert haben. Dazu aber gleich mehr ... Die große Frage ist doch, was hat mir an "Was bleibt sind wir" am besten gefallen? Das ist eigentlich nicht schwer zu beantworten ... dachte ich und plötzlich fallen mir tausende von Sachen ein ... da wäre einmal die Art des Buches Gefühle zu vermitteln, die mich sehr von sich eingenommen hat, ich mochte die Art, wie New York wie es leibt und lebt in dem Buch beschrieben worden ist, dann war da die Geschichte, die so unglaublich traurig und wunderschön zur gleichen Zeit war .... (Ich könnte das noch lange so weiter machen) Die Sache hat nur einen Haken. Wenn du im Jetzt leben willst, bedeutet das, du machst keine Pläne für die Zukunft. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Welt morgen untergeht und du von einem Lastwagen angefahren wirst, ist äußerst gering. (S.49) Um euch nicht noch mehr zu verwirren, beginnen wir einfach einmal bei der Protagonistin, Lucy, deren Gedankengänge ich teilweise nicht hundertprozentig nachvollziehen habe können. Anfangs lernt man eine junge Frau in ihrer Studienzeit kennen, die noch unerfahren ist und das Leben herbeisehnt. Nicht anders zu erwarten, lernt sie natürlich in dieser Zeit auch Gabe kennen, allerdings war mir diese Stelle wirklich nicht ausgefeilt genug. Mir hat dieses Knistern, dieses Prickeln auf der ganzen Haut gefehlt, wisst ihr, was ich meine? Für mich war ihre erste Bekanntschaft eher ein "Ja, hey, kommst du mit zu mir oder ich zu dir?" Ich weiß nicht, warum ich dir an diesem Tag begegnet bin, aber weil es so war, wirst du für immer ein Teil meiner persönlichen Geschichte sein. (S. 20) An diesem Punkt muss ich leider auch zugeben, dass ich mich mit Gabe nie wirklich anfreunden konnte. Vielleicht war es von Anfang an das Wissen, dass er Lucy verlässt, das ich ihm vorgehalten habe, aber irgendwie kam er mir einfach unglaublich arrogant und von sich selbst überzeugt vor. Er stellte sein eigenes Wohl ständig das vor alle anderen und hatte das blöde Bedürfnis, die Welt zu verbessern ... Und ich wollte dir helfen, ich wollte deine Rettung, dein Gegenmittel sein. Ich wollte alle Probleme für dich lösen. Das will ich noch immer. Das ist meine Achillesferse. Das sind die Granatapfelkerne, die mich wie Persephone in der Unterwelt festhalten. (S. 26f) Dann einmal meine Meinung zu dem Schreibstil der Autorin. Diesen fand ich großteils sehr angenehm, allerdings ist er auch der Grund, warum das Buch etwas ganz Besonderes war und ich mich wirklich darauf gefreut habe, es zu lesen. Lucy erzählt nämlich in diesem Buch die Geschichte von sich und Gabe, klar, soweit sind wir wahrscheinlich alle schon, dies ist auch nicht die große Überraschung. Viel wichtiger ist es, dass Lucy eben im ganzen Buch Gabe anspricht und die Geschichte für mich viel persönlicher dadurch wurde. Ich glaube, um zu verstehen, was ich meine, müsst ihr einfach einmal eine Leseprobe öffnen, diese Art des Geschriebenen kann für den ein oder anderen sicher auch störend sein. Oft stellt Lucy Gabe Fragen, die er natürlich nicht beantworten kann. Außerdem mochte ich es, wie im Buch oft Passagen aus Gedichten verwendet werden, die allesamt wunderschön sind, wie ich finde. Dann noch ein paar Wörter zu dem Setting, New York. Man merkt einfach, wie die Autorin sich in die Stadt verliebt hat, und wie sie die schönsten Momente in der ganzen Stadt eingefangen hat. Achtung! Geringe Spoilergefahr Und wie das Leben so spielt, verliebt sich natürlich auch Lucy neu und versucht, Gabe zu vergessen. Sie lernt Darren kennen und das ist etwas Absurd, aber wisst ihr was, ich glaube ich mochte Darren sogar lieber als Gabe. Das lag vor allem an der Weise, wie er beschrieben wurde. Er hatte für alles immer eine Liste, plante alles schon im Vorhinein und machte Lucy die süßesten Geschenke. Und wie reagiert Lucy darauf? Sie nimmt keine der Überraschungen von Darren ohne negative Gedanken an und hat etwas gegen seine Planerei ... Das fand ich ein bisschen unfair, vor allem, weil man die Mühen der Autorin gespürt hat, Darren um jeden Preis schlecht zu reden, das hat nur bei mir bis auf wenige Ausnahmen nicht funktioniert. "Lucy." Er fing wieder an zu husten. "Manchmal liebe ich dich so sehr, dass ich Angst habe, mein Herz hält das nicht aus." (S. 143) Und so kam es, dass ich schon ziemlich schnell wusste, dass das Buch nicht so ausgehen wird, wie ich es mir gewünscht hätte. Und jetzt, wo ich es beendet habe? Ich glaube, das Ende hat am meisten wehgetan, weil es wirklich sehr unerwartet gekommen ist und für mich noch einmal die ganze Geschichte auf den Kopf gestellt hat. Mein Herz ging weiter, Tag für Tag, Woche für Woche, aber du warst in meinen Gedanken. (S. 196) Fazit Ein Buch über das Leben, das ist es wirklich, mein süßes rosa Büchlein. Doch erwartet euch bitte keine rosarote Liebesromanze, das Buch beschäftigt sich durchaus auch mit ernsten Themen, mit Trauer, mit Verlust und Schmerz. Und trotzdem ... es hat etwas in mir berührt und lies mein Herz höher schlagen, wenn ich darin gelesen habe. Doch warum dann nur 3,5 Sterne? Das liegt vor allem daran, dass ich mich nur mäßig mit den Protagonisten anfreunden konnte und sich das Buch zu manchen Stellen hin ziemlich gezogen hat. Trotzdem, von mir gibt es eine Leseempfehlung, wenn ihr euch mal wieder mit ernsteren Thematiken auseinander setzen wollt. Allgemeines Autor: Jill Santopolo Verlag: Heyne Seitenanzahl: 385 Danke fürs Lesen! Kathi

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