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Rezension zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

Spannend geschrieben, doch leider nichts Neues

Von: JessSpa81
08.04.2018

"The woman in the Window" ist der Debütroman von A. J. Finn. Es handelt von einer Frau, Anna Fox, die durch ein traumatisches Erlebnis in ihrem Haus gefesselt ist. Eine Verbindung nach draußen ist ihre Kamera, mit der Sie ihre Nachbarn und damit die Lebensgeschichten beobachtet. Irgendwann ziehen die Russels in der Nachbarschaft ein und dann beobachtet sie einen Mord... Zum Einstieg hat es mir der Schreibstil nicht einfach gemacht. Er kam mir irgendwie verworren vor. Da hier Anna selber erzählt und sie psychische Probleme hat, ist dies aber nachvollziehbar und wird nach den ersten Kapiteln besser. Insgesamt hat mir der Schreibstil dann gut gefallen. Die Geschichte von Anna erfahren wir erst nach und nach neben der eigentlichen Story. Hier gibt es immer mal wieder eingeschobene Kapitel. Leider fand ich die Geschichte sehr voraussehbar und mich hat weder die Vergangenheit von Anna noch die Auflösung der Geschichte sehr überrascht. Ich glaube das liegt auch daran, dass es zurzeit wahnsinnig viel Roman in dieser Richtung gibt und es nichts Neues ist. Im Vergleich zu "Woman in Cabin 10" ist sogar der Titel ähnlich. Und "Girl on the train" kann man hier auch noch erwähnen. Trotzdem hat mir die Nebenerzählung von der Vergangenheit von Anna sehr gut gefallen. Dem Leser wird immer mal wieder ein Häppchen vorgeworfen und dann geht es wieder in die Gegenwart. Der Spannungsbogen wird hierdurch sehr hoch gehalten und ich wollte unbedingt wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Die Charaktere sind gut beschrieben, jedoch nicht sonderlich sympathisch. Aber ich glaube, dass ist für dieses Buch auch nicht notwendig. Dann gibt es noch zwei klassische Polizisten, einer gut und einer böse. Leider auch wieder nichts Neues. Was mich wirklich am meisten gestört hat, dass es wieder um eine schwache Frau geht, die alleine ist, psychische Probleme und daraus resultierend dem Alkohol verfallen ist. Das gab es in letzter Zeit zu genüge. Bei den beiden Büchern die ich oben erwähnt habe, war genau dies auch der Fall. Und gerade die Sache mit dem Alkohol stört mich da schon wahnsinnig. Es kommt fast schon so rüber, als würden alle ihre Problem mit Alkohol lösen. Fazit: Es ist ein spannend geschrieben Buch, doch leider nichts wirklich Neues. Trotz der Vorhersehbarkeit hat es mir gut gefallen. Hätte ich nicht kurz vorher "Woman in Cabin 10" gelesen, hätte es mir vielleicht sogar noch besser gefallen.

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