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Rezension zu
Die Puppenkönigin – Das Geheimnis eines Sommers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Leseerlebnis für Kinder

Von: Hörnchens Büchernest
02.03.2015

Klappentext: Zach, Poppy und Alice sind schon ihr Leben lang allerbeste Freunde. Sie lieben es, sich für ihre Actionfiguren aus der Kindheit Geschichten einer magischen Welt, die voller Abenteuer und Heldentum ist, auszudenken. Doch dieses Spiel nimmt eines Nachts eine schaurige Wendung. Alice und Poppy tauchen bei Zach auf und erzählen ihm von einer Reihe furchteinflößender Ereignisse. Poppy schwört, dass sie seit einiger Zeit von einer Porzellanpuppe ihrer Mutter heimgesucht wird, die behauptet, die Seele eines vor langer Zeit ermordeten Mädchens in sich zu tragen. Erst wenn die Freunde sie zu dem Ort des Verbrechens zurückgebracht und dort begraben haben, werde sie Ruhe geben. Andernfalls wird sie die drei Freunde verfolgen - bis in alle Ewigkeit! Meine Meinung: Die Einführung in das Buch gefiel mir sehr gut. Wir tauchen in die Fantasiewelt der drei Kinder Zach, Poppy und Alice ein. Es war interessant zu lesen, was für fantastische Welten sie in ihren Gedanken mit ihren Spielfiguren erschufen. Dies war einfach wunderschön und sehr fantasievoll und ich freute mich auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Leider geht die zu Anfang beschriebene Magie verloren. Die Fantasie weicht der realen Welt und diese konnte mich nicht verzaubern. Die drei Kinder erleben zwar ein tolles Abenteuer, dieses geht jedoch sehr geradlinig vonstatten. Dies war für mich als erwachsener Leser ein wenig langweilig. Was mich erschreckt hat ist, dass Zach, Poppy und Alice während der Geschichte ein Boot sowie Fahrräder klauen und dann sogar noch in eine Bibliothek einbrechen. Dadurch entsteht zwar ein tolles Abenteuer, aber ich bezweifle, dass die Botschaft, die hier vermittelt wird, die Richtige ist. Die Botschaft des Buches ist dennoch klar definiert: man soll sich so lange wie möglich das „Kind sein“ erhalten und nicht auf Teufel komm raus erwachsen werden. Das Abenteuer hilft den drei Kindern dabei ein wenig erwachsener zu werden, jedoch auch ihre Kindheit nicht vollkommen hinter sich zu lassen. Zach z.B. muss damit fertig werden, dass sein Vater, der bereits ausgezogen war, nun wieder bei seiner Mutter und ihm eingezogen ist. Dann wirft sein Vater auch noch seine heißgeliebten Spielfiguren weg, wodurch Zachs Welt zusammenbricht. Alice hingegen muss sich mit einer kontrollsüchtigen Großmutter herumschlagen, da ihre Eltern vor einigen Jahren verstorben sind. Und Poppy hat zwar eine große Familie, aber weder ihre Eltern noch ihre Geschwister kümmern sich darum wie es Poppy geht und was sie tut. Während des Abenteuers entstanden auch unter den Kindern Konflikte, mit denen jeder auf seine eigene Art versucht klar zu kommen. Das Buch hat einiges an Gruselmomenten zu bieten. Die Geschichte rund um die Puppenkönigin war an manchen Stellen doch ein wenig unheimlich. Mich überlief das ein oder andere Mal ein kalter Schauer. Dies mag daran liegen, dass ich das Buch meistens abends gelesen habe. Dennoch musste ich mich tatsächlich ab und zu vor dem Einschlafen vergewissern, dass keine Puppe neben mir sitzt. Richtig klasse finde ich es, dass die Geschichte aus Zachs Sicht, nämlich der Sicht eines Jungen, geschrieben ist. Fazit: „Die Puppenkönigin“ startet zu Beginn mit jeder Menge Fantasie. Daher konnte mich der Anfang begeistern. Danach jedoch wird mir die Geschichte zu geradlinig. Für Kinder ist das Buch bestimmt ein tolles Leseerlebnis, da es jede Menge Spannung, Abenteuer und Gruselmomente bietet. Von mir gibt es 3 von 5 Hörnchen.

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