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Rezension zu
Die Gabe des Himmels

Kurzmeinung

Von: no_Fauxpas
15.03.2018

Ihr lieben Leseratten, etwas schreckliches ist passiert... ich hatte eine ausführliche Rezension zu Daniel Wolfs "Die Gabe des Himmels" geschrieben und dann ist mir leider die Festplatte meines Laptops durchgebrannt - die Rezension ist damit leider auch von den ewigen Abgründen des Computerhimmels verschluckt worden 😔😔😔😔😔😓 Sowas ist mir noch nie passiert und es tut mir unendlich leid, dass ich Euch mittelen muss, dass ich Euch vor dem Veröffentlichungstermin (in vier Tagen) leider keine Rezension online stellen kann... aber ich möchte Euch dennoch kurz das Buch vorstellen. Es grüßt Euch herzlichst Daniela - die Nele 👼 Klappentext: Eine gefährliche Liebe Eine schicksalshafte Aufgabe Eine epochale Katastrophe 1346: Als die Pest in Varenns wütet, steht Medicus Adrien de Fleury vor seiner bisher größten Herausforderung und kämpft um das Leben der Bürger Varennes - und das Herz einer Frau. Anno Domini 1346. Der junge Kaufmannssohn Adrien Fleury studiert in Montpellier Medizin und träumt von einer Laufbahn als Arzt. Als er nach Varennes-Saint-Jaqurs zurückkehrt, erkennt er seine Heimatstadt kaum wieder. Reiche Patrizier regieren Varennes rücksichtslos. Das einfache Volk rebelliert gegen Unterdrückung und niedrige Löhne. Die Juden leiden unter Hass und Ausgrenzung. Als Adrien eine Stelle als Wundarzt antritt, lernt er die jüdische Heilerin Lea kennen. Sie verlieben sich und bringen sich damit in höchste Gefahr. Doch dann wütet der Schwarze Tod in Varennes und Adriens Fähigkeiten werden auf eine harte Probe gestellt... Um es kurz zu machen: Wer sich gerne in einer wundervoll geschriebenen Geschichte verlieren will, wer historische Romane mag und wer bei einer guten Tasse Tee den Alltag vergessen möchte, der ist mit "Die Gabe des Himmels" von Daniel Wolf auf der richtigen Seite. Abgesehen davon, dass man hier für 9,99 Euro einen richtig schön dicken Roman in seinen Händen hält, der liebevoll gestaltet und mit historischen Karten versehen ist, hat Daniel Wolf "Die Gabe des Himmels" auf eine angenehme, interessante und keinesfalls langatmige Art geschrieben. Man legt das Buch nur ungern aus den Händen, denn die Geschichte fesselt einen schon sehr. Über den Autor: Daniel Wolf ist das Pseudonym von Christoph Lode. Der 1977 geborene Schriftsteller arbeitete zunächst u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und in einer psychiatrischen Klinik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit den historischen Romanen »Das Salz der Erde«, »Das Licht der Welt« und »Das Gold des Meeres« gelang ihm der Sprung auf die Bestsellerlisten. Der Autor lebt in Speyer. Interview mit Daniel Wolf Aus dem Dezember 2017 Was fasziniert Sie am Genre des Historischen Romans? Seit meiner Kindheit interessiert mich Geschichte. Mit meinen Büchern kann ich das Mittelalter für meine Leserinnen und Leser erlebbar machen. Während sie in eine packende Romanhandlung eintauchen, erfahren sie quasi nebenbei eine Fülle von Fakten über die Menschen vergangener Epochen – über ihre Lebensweise, ihre Sitten, ihre Schicksale. Der Historische Roman macht Geschichte lebendig und anschaulich. Wie kamen Sie auf die Idee einen Roman zu schreiben, der im 14. Jahrhundert spielt? Das 14. Jahrhundert war eine besonders dunkle Epoche; es gab Hungersnöte, endlose Kriege, die Pest, enorme gesellschaftliche Umbrüche. Ideales Material für spannende Geschichten also. Ich warf meine Kaufmannsfamilie Fleury mitten hinein und überlegte, wie sie mit all diesen Katastrophen und Umwälzungen umgehen würde. Diesmal müssen die Fleurys besonders viele Gefahren, Hindernisse und Schicksalsschläge überstehen. Aber sie dürfen auch lichte Momente erleben: Trotz der düsteren Thematik erzählt »Die Gabe des Himmels« von Hoffnung, Freundschaft, Liebe und Erneuerung. Wie lange haben Sie an Ihrem aktuellen Roman „Die Gabe des Himmels“ geschrieben? Alles in allem 18 bis 20 Monate inklusive Recherche, Plotarbeit und Überarbeitung. Es war wieder ein dicker Brocken Arbeit, aber ich verspreche sicher nicht zu viel, wenn ich sage, dass sich die Mühe gelohnt hat. Für mich ist »Die Gabe des Himmels« der stärkste Roman der Fleury-Saga. Er ist noch spannender und abwechslungsreicher als die vorherigen Bände. In Ihrem Roman treten jede Menge starke Persönlichkeiten auf. Insbesondere die Heilerin Léa ist eine sehr interessante Frau. Würden Sie uns verraten, was Sie an ihr fasziniert? Mich faszinieren Menschen, die gegen den Strom schwimmen und gegen die herrschenden Verhältnisse aufbegehren. Im Mittelalter waren Frauen Menschen zweiter Klasse, sie waren gesellschaftlich benachteiligt und wurden von der Kirche als Ursprung aller Sünden diffamiert. Léa hat es sogar doppelt schwer; sie ist Jüdin und wird mit Vorurteilen, Ausgrenzung und Hass konfrontiert. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft jeden Tag aufs Neue für ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben. Copyright Interview: Goldmann Verlag

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