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Rezension zu
Es war einmal im Fernen Osten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Es war einmal im Fernen Osten - Xiaolu Guo

Von: Eden
19.03.2018

Ein Leben zwischen zwei Welten 💓💓💓 💓 Es war einmal im Fernen Osten Der faszinierende Weg einer Frau aus einer chinesischen Fischerhütte in die Metropolen des Westens. Es ist kein einfacher Start ins Leben: Gleich nach der Geburt geben die Eltern, glühende Anhänger Maos, ihre Tochter Xiaolu in die Obhut eines armen Bauernpaares. Zwei Jahre später landet die halbverhungerte Kleine bei den Großeltern in einem Fischernest am Ostchinesischen Meer. Ein Jahr später stirb der "Große Vorsitzende", und in China beginnt ein dramatischer gesellschaftlicher Wandel, der Xiaolu Guo die Möglichkeit eröffnet, als Autorin und Filmemacherin zwischen den Welten zu leben. Zum Buch :) Verlag: Knaus Preis: 24€ Seitenzahl: 366 Erster Eindruck: Normalerweise gefallen mir Bücher, die das Gesicht einer echten Person auf dem Cover haben, nicht so sehr, weil sich meine Fantasie bei der Vorstellung der Hauptpersonen eingeschränkt fühlt. Da dieses Buch jedoch eine Art "Autobiografie" ist, konnte ich beim ersten Draufgucken noch mal darüber hinwegsehen :) Das Cover wurde eigentlich relativ schlicht gehalten, was mir sehr gut gefällt, da es auch zu der Autorin und dem Charakterteil von ihr, den ich im Buch kennengelernt habe, passt. Außerdem ist nur die Hälfte von Xiaolus Gesicht zu sehen, sodass man immernoch etwas Freiraum hat, sie sich vorzustellen. Das Buch an sich ist in mehrere Teile gegliedert, die meist mit einem Ortswechsel oder einem neuen Lebensabschnitt von Xiaolu folgen. Dabei gefällt mir sehr gut, dass bei jedem neuen Abschnitt ein Foto von Xiaolu eingefügt wurde. Meinung: Allgemein hat mich die Geschichte von Anfang an sehr interessiert, da sie mich ein bisschen an "Schwarze Magnolie" (hier zur Rezension) erinnert hat. Inhaltlich und auch vom Schreibstil her, war Xiaolus Buch jedoch komplett anders. Zum einen hat es mir sehr gut gefallen, wie objektiv sie von ihrer Kindheit erzählt hat. Sie hat nichts beschönigt und keinen Teil ausgelassen, auch wenn es einige Male nicht schön zu lesen war, was sie erzählte. Aber das gefällt mir am Besten, so kann man am besten mitfiebern. Zum anderen hat sie aber auch Gefühle reingebracht, die sie gegenüber Personen hatte, zu der Zeit, wo sie zum Beispiel bei ihren Eltern gewohnt hat, aber auch heute. Nicht so gut hat mir gefallen, dass zum Beispiel die Geschichte vonXiaolu in der Obhut des Bauernpaares ganz ausgelassen wurde. Natürlich war das, als sie noch ganz klein war und sie hat keine Erinnerung mehr daran, aber dafür, dass es im Klappentext so lang und breit erwähnt wurde, hätte ich etwas mehr über diesen Lebensabschnitt erwartet. Trotzdem ließ sich das Buch sehr schnell und leicht lesen. Manchmal, wenn ich aufhörte zu lesen, blieben meine Gedanken an der Geschichte hängen und ich musste irgendwann weiterlesen. Das sind die besten Bücher, die das mit mir machen.

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