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Rezension zu
Bis ans Ende meiner Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension zu >Bis ans Ende meiner Welt< von Emilia Lint

Von: Sylvia Loves Books
22.03.2018

Ich lese wirklich sehr selten Bücher mit traurigem Inhalt, weil ich es eben eher locker und leicht mag (natürlich gern auch mit Drama, aber eben nichts Schweres). Deswegen war ich bei diesem Buch lange nicht sicher, ob ich es mir zutraue, doch schließlich siegte die Neugier. Ich liebe Pferde und gerade das hat mich wohl an dieser Geschichte besonders angezogen: diese innige Beziehung zwischen Mensch und Tier. Und ich bin froh, dass ich mich ran gewagt habe. Schon anhand des Klappentextes ist klar, dass es sich hier um keine nette Geschichte für zwischendurch handelt. Es geht um eine krebskranke Frau und ihre letzte Reise. Da ist schon von vornherein klar, dass die Story tiefer geht und vielleicht auch noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Ich muss leider gestehen, dass mir die erste Hälfte des Buches nicht leicht fiel. Es gab leider einige Längen, weswegen ich das Buch etliche Male aus der Hand gelegt habe, dennoch schaffte es die Autorin, mich besonders in der zweiten Hälfte zu packen. Abgesehen von dieser Kritik merkt man einfach, dass sie mit viel Leidenschaft dabei war – das ganze Werk steckt voller Leben. Juliane ist eine tolle Protagonistin, in die ich mich gut hineinversetzen konnte, obwohl ich nicht jede ihrer Entscheidungen gut fand. Aber in so einem Fall gibt es wohl kein richtig oder falsch. Man muss seinen eigenen Weg gehen. Und das hat Juliane getan. Die Handlung kann man sicher nicht als rasant oder besonders spannend bezeichnen, aber es geht auch nicht um Spannung, sondern eher darum, was man mit der Zeit anfängt, die einem noch bleibt. Auf ihrem Weg trifft die Protagonisten interessante Charaktere und nimmt den Leser auf eine Reise mit, die zum Nachdenken anregt. Doch im Vordergrund steht einfach die Beziehung zwischen Mensch und Tier, die beiden so unheimlich viel gibt und einfach etwas ganz Besonderes ist – etwas, das sich jeder Tier- und vor allem Pferdefreund wünscht. Fazit: „Bis ans Ende meiner Welt“ ist besonders für Pferdefreunde ein wirklich tolles Buch. Im Vordergrund steht die Beziehung zwischen Mensch und Tier, die hier etwas ganz Besonderes darstellt. Leider war die erste Hälfte des Buches recht langatmig, doch der zweite Teil konnte mich packen und mitreißen. Ich vergebe 3/5 Leseeulen.

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