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Rezension zu
Das Schwert der Drachen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Fantasy-Roman mit einigen Schwächen

Von: Christian
02.03.2015

Ohne den Vorgänger "Das Lied der Dämonen" gelesen zu haben, habe ich mich an "Das Schwert der Drachen" gewagt. In den knapp 700 Seiten steckt viel Fantasie, Abenteuer und eine Prise Erotik... Die Story: Die Zeit der Verschmelzung steht bevor: Magier, Auguren und Drachenpriesterinnen kämpfen um Macht und natürlich um das Anrecht auf den Thron. Es gibt drei unterschiedliche Prophezeiungen, die den Beteiligten eben dieses Anrecht zusprechen. Doch welche trifft tatsächlich zu? Den Beteiligten ist jedes Mittel Recht, um ihre Interessen umzusetzen. Mann begleitet vor allem Lay, der mit einem mysteriösen, nach Blut durstenden Schwert bewaffnet ist. Ihm dicht auf den Fersen ist der vom grausame Broll, der seinen Konkurrenten bis aufs Bitterste jagt. Wer wird seine Prophezeiung erfüllen? Meine Meinung: Wie es bei vielen Fantasybüchern eben ist, hatte ich auch hier am Anfang Schwierigkeiten, den vielen Charakteren und unterschiedlichen Handlungssträngen zu folgen. Deshalb hätte ich mir (zusätzlich zu der Karte im Buch) auch ein Personenverzeichnis mit kleinen Beschreibungen gewünscht. Leser des ersten Bandes werden hier bestimmt besser einsteigen können. Nichtsdestotrotz zieht einen die Geschichte schnell in den Bann, was nicht nur an der der Story an sich liegt, sondern vor allem an den fantastischen Ideen und sympathischen Charakteren. Der Autor baut die Spannung kontinuierlich auf, bis es zum unvermeidbaren Showdown kommt. Und auch das Ende bietet einige Überraschungen! Ähnlich wie bei "Game of Thrones" geht es viel um Verrat, Intrigen und Machtkämpfe. In diesem Band blieben aber leider recht viele Dinge offen und ungeklärt. Auch der Schreibstil hat mich teilweise gestört. Das waren ab und zu nur Worte wie beispielsweise "Möchtegern", die nicht so ganz in die Sprache des Buches gepasst haben. Die Gedanken der Charaktere unterbrechen die Ereignisse sehr häufig und auch das Schwert hat mich manchmal genervt. Klar, es durstet das Blut, aber der Autor hat das ständige Jammern "Blut Blut Blut Blut" und die (noch) unerklärlichen Gedanken des Schwertes etwas übertrieben. Fazit: Spannender Fantasy-Roman mit vielen guten Ideen und sympathischen Charakteren. Die Story hat viel Potential, aber da mich der Schreibstil nicht überzeugen konnte und viele Dinge ungeklärt blieben, reicht es leider nur für 3 Sterne.

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