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Rezension zu
Verfolgung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Brilliant

Von: Buchwahn
25.03.2018

Lisbeth Salander sitzt eine zweimonatige Haftstrafe im Sicherheitstrakt des Frauengefängnisses Flodberga ab. In dem sie einen Jungen versteckt hielt, behinderte sie die Polizeiarbeit. Dass sie das Kind dadurch vor seiner Ermordung bewahrte, scheint völlig irrelevant zu sein. Als sich Benito, der Schrecken des ganzen Traktes - vor ihr weichen sogar die Vollzugsbeamten zurück - an der hübschen Faria Kazi vergreift, beschließt Lisbeth dem Terror ein Ende zu setzen. Währenddessen erreichen Holger Palmgren, Lisbeths Mentor, Unterlagen, die neues licht auf die Missstände ihrer Vergangenheit werfen. Salander bittet Mikael Blomkvist um Mithilfe. Verfolgung, geschrieben von David Lagercrantz und erschienen im Heyne-Verlag ist der fünfte Teil der Millennium. Der Spannungsbogen wurde, wie in den vorangegangenen Teilen hoch angesetzt und von Anfang bis Ende oben gehalten. Der Leser erfährt noch mehr von Lisbeths Vergangenheit und kann sich vollkommen in die Geschichte sowie in deren Ereignisse hinein versetzten und mitfiebern. Manchmal wurde mir erst bewusste, dass ich vor Spannung und Aufregung schon eine ganze Weile den Atem angehalten habe, als ich wieder nach Luft schnappen musste - so vertieft war ich in das Buch. Der Autor glänzt durch seinen flüssigen Schreibstil und die bildlichen Darstellungen der Geschehnisse. Die Protagonisten Salander und Blomkvist wirken sympathisch und - durch die ihnen verliehene Tiefe - realistisch und lebendig. Lagercrantz wurde Stieg Larsson mit dieser Fortsetzung in allem gerecht. Fazit: Die Brillianz dieses Thrillers lässt sich gar nicht wirklich in Worte fassen ohne zu spoilern. Man muss es einfach selbst gelesen und erlebt haben.

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