Rezension zu
Sehnsucht Israel
Ein sympathischer Mann erzählt über sein "neues" Leben
Von: SabrinaIch habe schon viele tolle Bücher über interessante Menschen und ihren Lebensweg aus dem Gütersloher Verlagshaus gelesen - nun kommt noch Tom Franz "Sehnsucht Israel" hinzu. Vor diesem Buch habe ich noch nichts von Tom Franz gehört, obwohl er hierzulande anscheinend immer bekannter wird und in Israel, unter anderem, Dank der gewonnen Kochshow, sowieso schon einen Bekanntheitsgrad hat. Wahrscheinlich auch wegen seinem Leben, seinem Auswandern in ein Land, das doch viel gefährlicher ist, als unser beschauliches Deutschland - jedoch hat ihn die Sehnsucht nach diesem Land und die Lebensfreude der Menschen dazu getrieben. Tom Franz hat einen wirklich tollen Schreibstil, so dass man sehr schnell in das Buch eintaucht und es einem auch nicht langweilig wird über ihn, sein Leben, seine Wünsche, seine Sammelleidenschaft und die ersten Berührungen mit Israel und seinen Menschen zu lesen. Grade seine Jugend mit der Israel AG, dem Austausch, dem Zusammengehörigkeitsgefühl und seinen ersten Reisen fand ich sehr spannend. Irgendwie dann auch logisch, dass ihn diese Sehnsucht nicht mehr losgelassen hat und er sich dann mit Land und Religion ernsthaft auseinandergesetzt hat um in letzter Konsequenz zum Judentum zu konvertieren. Vom Kopfmensch zum Gefühlsmensch, vom Bankkaufmann und Anwalt hin zum leidenschaftlichen Koch, Ehemann und Vater - meiner Meinung nach nicht die schlechteste Wandlung. Tom Franz ist ein Mensch, der mit seiner Art begeistern kann und bestimmt auch ein Brückenbauer zwischen Deutschland und Israel - obwohl es noch viel schöner wäre, wenn man diese nicht mehr bräuchte. Sehr gut gefallen haben mir auch der Innenteil mit den Bilder der Familie und den Bildern von Tel Aviv. "Sehnsucht Israel" ist ein tolles Buch für Herz und Seele - man reist mit, fühlt mit und freut sich über das Glück dieses Menschen!
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