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Rezension zu
Das italienische Mädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der große Wunsch eines kleinen Mädchens

Von: Das kleine Büchercafé
03.03.2015

Mit elf Jahren begegnet Rosanna Menici zum ersten Mal dem Mann, der ihr Schicksal bestimmen wird. Der junge Tenor Roberto Rossini ist in seiner Heimat Neapel bereits ein umschwärmter Star und schenkt dem schüchternen Mädchen, das bei einer Familienfeier singen soll, kaum Beachtung. Doch als die ersten Töne den Raum erfüllen, kann er seine Augen nicht mehr von Rosanna lösen, so rein und einzigartig ist diese Stimme. Sechs Jahre später treffen Rosanna und Roberto an der Mailänder Scala wieder aufeinander – und gemeinsam treten sie einen unvergleichlichen Siegeszug durch die Opernhäuser der Welt an. Doch ihre leidenschaftliche Liebe wird zu einer Obsession, die sie für alles um sie herum blind werden lässt … Rosanna lebt mit ihren Eltern und den Geschwistern Luca und Carlotta in Neapel. Die drei Kinder helfen den Eltern in der Gaststätte. Als ein befreundetes Ehepaar dort seinen Hochzeitstag feiert, kommt deren Sohn aus Mailand als Überraschungsgast angereist. Es ist der Junge Tenor Roberto Rossini. Rosanna ist hin und weg von dem Anblick dieses jungen Mannes und für sie steht fest „ den heirate ich“! Rosanna darf an diesem Abend auch singen und Roberto ist von der Stimme des 11jährigen Mädchens begeistert. Er gibt ihr die Adresse eines Gesangslehrers den sie unbedingt aufsuchen soll. Nur wie soll sie es schaffen, ihre Eltern würden es ihr nie erlauben. Sie steht im Schatten ihrer Schwester Carlotta, für sie würden die Eltern alles machen. Carlotta ist hübsch und begehrt. Rosanna kann nur singen! Doch mit Hilfe von Luca schafft Rosanna es über Jahre hinweg heimlich Gesangstunden zu nehmen. Sie ist so gut, dass sie ein Stipendium an der Mailänder Scala erhält. Inzwischen ist die verheiratete Carlotta mit ihrer Tochter wieder bei den Eltern eingezogen. Ihr Mann hat sich von ihr getrennt. Sie trägt ein Geheimnis mit sich herum von dem nur Luca weiß und das noch weit reichende Folgen hat. *Vorsicht Spoiler* Nachdem Tod der Mutter arbeitet Carlotta voll mit in der Gaststätte und so kann Rosanna sich zusammen mit Luca auf nach Mailand machen. Das Leben der beiden verändert sich ganz gewaltig. Rosanna wird dank ihrer Stimme immer mehr zum Star an der Scala. Roberto hingegen singt zwar auch hervorragend, hat dort eher einen Namen als Frauenheld und nutzt gerne die Gunst seiner verheirateten Geliebten, die ihm so manchen Weg ebnet. In Mailand schafft Rosanna es sich Roberto fernzuhalten, doch bei einer gemeinsamen Gesangsreise nach London ändert sich alles….. *Spoiler ende* Lucinda Riley ist 1996 ein wunderbares Werk gelungen! Es ist eine Familien und Liebesgeschichte. Es werden viele kleine und eine große Geschichte erzählt. Alle beinhalten Liebe, Sehnsucht, Eifersucht unerfüllte Liebe, Hoffnung, Verbundenheit und Freundschaft. Wie tief und fest verwurzelt eine Familienbande sein kann, zeigt Luca. Seine Liebe zu Rosanna und die Loyalität Carlotta gegenüber. Er steht allem zurück, bis jeder seinen Weg gehen kann um dann für sich herauszufinden welchen Weg er einschlagen soll. Die Autorin hat eine Fähigkeit dass man sich mit ihrem Schreibstil direkt in den Bann von Rosanna gezogen fühlt. Alle Protagonisten sind eindrucksvoll beschrieben, manche liebt man, einige sind einem sofort unsympathisch. Egal wer es ist, man sieht sie förmlich durch die Geschichte gehen. Der Leser leidet und kämpft mit und schüttelt manchmal fassungslos den Kopf. Es ist eine Geschichte um Aufopferung, sich aufgeben, schweigen und leiden. Eine Geschichte die sich kitschig anfühlt, es überhaupt nicht ist. Ein wunderbares Buch wenn man gerne Herz-Schmerz liest und mit leidet!

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