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Rezension zu
Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Absolute Empfehlung!

Von: Daniela Vödisch
16.04.2018

Ich habe von Katie Marsh bereits "Du erinnerst mich an morgen" gelesen. Der Roman ist im April 2017 erschienen und hat mir sehr gut gefallen, deswegen durfte auch "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" bei mir einziehen. Alleine die Geschichte um Hannah und Tom ist es wert, dass man den Roman liest, denn sie ist das beste Beispiel dafür dass es anders kommt, als man denkt. Die Ereignisse um die beiden sind mitten aus dem Leben gegriffen und könnten prinzipiell jederzeit jedem von uns passieren. Diese Glaubwürdigkeit verleiht dem Roman eine ehrliche Note, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Auch die Protagonistin Anna mochte ich gerne leiden, denn sie ist ein bodenständiger Mensch, hat Lehramt studiert und ihr Traum war es, in ein Krisengebiet zu gehen und dort die Kinder zu unterrichten, doch das schiebt die Tom zuliebe nach hinten, doch der weiß davon gar nichts. Tom hingegen war bis zu seinem Unfall ein mürrischer Ehemann, der es seiner Frau nicht immer leicht gemacht hat. Doch seine Sichtweise ändert sich, was mir sehr imponiert und ihn sympathisch gemacht hat. Die Erzählweise hat mir ebenfalls gut gefallen. Als Leser erfährt man die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal spielt die Geschichte in der Gegenwart und einmal beginnt die Erzählung, als Hannah und Tom sich kennen lernen. Im Laufe der Ereignisse kommen sich die Handlungsstränge immer näher, was sehr interessant ist. Denn die Beziehung der beiden ist sehr eng, als sie sich kennen lernen und wird dann mit der Zeit immer kühler und sie driften auseinander. Nach dem Unfall jedoch geht die Beziehung wieder in die wärmere Richtung, was sehr schön zu verfolgen war. Der Schreibstil war hier wie auch im vorherigen Roman von Katie Marsh leicht und flüssig, dabei aber sehr ehrlich und gefühlvoll. Die Geschichte wurde nirgends beschönigt oder romantisiert, ganz im Gegenteil. Die Geschichte um den Unfall herum war sehr hart für beide, was auch offen gezeigt wurde. Fazit: Ein Buch mit leisen Handlungen ohne großes Aufheben, das zeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt.

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