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Rezension zu
Füreinander bestimmt. Violet und Luke

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mein erster und bestimmt nicht letzter Sorensen!!

Von: Lovely Girl
03.03.2015

Nachdem ich einen new-adult-Roman gelesen habe und dieser mich entäuschte, habe ich dennoch dem Genre weiterhin eine Chance gegeben, damit es mich begeistern kann. Jessica Sorensen kannte ich zuvor gar nicht und daher wollte ich es einmal ausprobieren, ob ich auch ein großer Fan von ihr werde. Da es sich bei dem Buch um ein Einzelband handelt, war es nicht notwendig, die beiden anderen Bücher zu lesen. Mit "Füreinander bestimmt -Violet & Luke" hat sie mich nicht nur begeistert, sondern auch als weiteren Fan gewonnen. Denn ich habe das Buch geliebt. Es war dramatisch, witzig und herzergreifend. Durch ihren wundervollen Schreibstil konnte ich alles, was die beiden Jugendlichen durchgemacht haben und noch immer durchmachen, fühlen. Violets und Lukes Vergangenheit möchte man nicht selbst erlebt haben, denn die Psyche von jedem anderen Kind wäre schon längst nicht mehr zu retten gewesen. Ich fand es einfach sehr schlimm. Jessica Sorensen konnte die mitfühlende Atmosphäre und die Berührungen von Violet und Luke sehr gut in den Vordergrund stellen. Dies zeigt auch das Cover vom Buch, in dem man ihre Gefühle raus sehen kann. Es bringt einfach den Leser zum Nachdenken und sorgt für Verständnis. Violet Hayes wurde nach dem Tod ihrer Eltern von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben, und keine hat ihr je Liebe und Zuwendung geschenkt. Man hat sie verstoßen und manchmal seelisch verletzt. Ich persönlich wüsste nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn man mich in aller Öffentlichkeit bloß stellt. Anstatt sich zu verkriechen und Schwäche zu zeigen, hat sie sich ihnen mit erhobenen Haupt gegenüber gestellt. So ist sie auch mit ihren 19 Jahren, denn sie hat sich zu einer Persönlichkeit entwickelt, die direkt und Stärke aufweist. Als junge Studentin pflegt Violet keinen Kontakt zu anderen Schülern und Callie, ihrer Mitbewohnerin. Neben dem College jobbt sie im Restaurant und dealt. Die Drogen bekommt sie von ihrem letzten Pflegevater, der sie aufgenommen hat, als keiner sie wollte. Doch auch dieser lässt sie nach vielen Jahren hängen. Luke Price lernte schon mit 6 Jahren was Drogen aus einem Menschen machen, denn seine Mutter hing stets an der Nadel und ihr kleiner Sohn musste ihr dabei helfen. Einige Jahre später geschieht ein weiterer Schicksalsschlag, der dazu führt, dass er schon als Teenager nichts weiter tut, als sich zu betrinken und Mädels zu vögeln. Als er Violet kennenlernt, verbindet sie anfangs nur seine ständige Hilfe, doch dann merkt er, dass mehr dahinter steckt und er sie nicht aus seinem Kopf raus bekommt. "Und sie hat diese Kontrolle über mich, bringt mich dazu, unaufgefordert Sachen für sie zu tun. Ich hasse es, wie sehr es mich zu ihr zieht, und doch kann ich nichts gegen das Gefühl tun" [S. 212] Doch Violet verschließt sich umso mehr ihm gegenüber, so dass er nicht an sie ran kommt. Luke erkennt sich als Person nicht mehr, denn früher war er egoistisch und nutzte Frauen für seine Bedürfnisse aus, aber bei Violet ist es anders. Jede Berührung weckt in ihm Gefühle, die er und sie nicht verdrängen können. Fazit: Die Autorin hat ein Buch geschaffen, in dem die Charaktere viele schlimme Schicksalsschläge hinter sich haben und nur zusammen stark sind. Violet braucht Luke zum atmen und Luke braucht Violet, um nicht zu ertrinken. Es ist ein Werk, das man nicht aus der Hand legen kann.

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