Rezension zu
Die fremde Prinzessin

Nachdem ich schon nach Band 3 der Geraldine-Reihe dachte, die Reihe sei beendet, habe ich mich riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass es noch einen weiteren Band geben wird. Umso trauriger finde ich es aber jetzt, dass es nun offiziell der letzte ist. Ich hoffe aber sehr, die Autorin wird noch mehr historische Romane schreiben, sie hat wirklich ein großes Talent dafür. Genauso wie die ersten drei Teile, konnte mich auch dieser wieder überzeugen. Lia war mir von Anfang an sympathisch, sie ist willensstark, stur, furchtlos und lässt sich nicht unterkriegen, trotz der vielen Selbstzweifel, die sie immer wieder hat, vor allem ihrer Schwester gegenüber, die immer perfekt zu sein scheint. Auch Raymond mochte ich von Beginn an, man merkt sofort, dass es er ein guter Kerl ist, auch wenn er selbst das anders sieht, wegen der Dinge, die er in der Vergangenheit getan hat. Die Beziehung zwischen den beiden ist etwas ganz besonderes, das merkt man von Beginn an. Umso spannender ist es in diesem Roman, den Weg zu verfolgen, bis die beiden endlich zueinander finden, was manchmal auch sehr nervenaufreibend war, denn es hat wirklich lange gedauert. Dabei kam im Roman aber kein einziger Moment Langeweile auf, auch wenn es ,,nur" um politische Themen ging, war die handlung gut und spannend geschrieben und es hat einfach Spaß gemacht, über Lia, Raymond, Aoife und all die anderen zu lesen. Und ich wünschte so sehr, es würde noch einen weiteren Band geben! Wer ein Fan von historischen Romanen im Mittelalter ist, für den kann ich diese Bücher wirklich nur empfehlen, es sind mit Abstand die besten, die ich kenne. Es lohnt sich auf jeden Fall, sie zu lesen. Ich werde die ersten drei Bände bestimmt auch in absehbarer Zeit noch einmal lesen. Von mir gibt es die volle Anzahl Sterne und das Buch gehört zu meinen absoluten Highlights in diesem Jahr!