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Rezension zu
Die Namen der Toten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

gelungener Auftakt

Von: alina
24.04.2018

Als die Leiche des 15-jährigen Deano Stowe gefunden wird, ist Detective Richard Vega in heller Aufruhr. Denn vor einigen Jahren hat er an fast genau der selben Stelle die Leiche eines anderen Jugendlichen gefunden, welcher ähnlich hingerichtet wurde. Nun gilt es herauszufinden, ob die beiden Morde zusammenhängen. Detective Richard Vega ist ein ehemaliger Prister, der nun bei der Polizei arbeitet. Seinen Job nimmt er sehr ernst und seine Ermittlungen sind nahezu akribisch. Auch nimmt er kein Blatt vor den Mund, was ihn bei manchen Kollegen wohl nicht sehr sympathisch da stehen lässt. Zu anderen hat er hingegen ein sehr gutes Verhältnis - vor allem zu seiner Vorgesetzten Daria Rosen, mit der er mal ein Verhältnis hatte. Im Grunde genommen ist Richard Vega ein herzensguter Mensch, der zwar dem Gesetz dient, aber auch ein Herz für Menschen hat. Das merkt man auch daran, dass er Cherry, die in ihrer Vergangenheit schreckliche Dinge erlebt hat und auch heute nicht wirklich auf der richtigen Bahn zu sein scheint, bei sich aufgenommen hat. Der Detective ist zwar manchmal etwas eigenartig, aber doch sehr sympathisch. Auch die Nebencharaktere waren zumeist sehr gut von der Autorin ausgearbeitet, sodass man sich ein genaues Bild von den Beziehungen untereinander machen konnte. Der Schreibstil von Sarah Bailey lässt sich gut lesen. Am Anfang hatte ich zwar so meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, da er wirklich sehr detailreich ist. Allerdings habe ich mich immer mehr dran gewöhnt und konnte das Buch danach sehr flüssig lesen. Dabei wird alles aus der Er-Perspektive geschrieben, was mir aber gut gefallen hat. Gleich zu Beginn wird das Buch zum ersten Mal richtig spannend, denn man wird direkt in das Verbrechen hineingeworfen - ohne zu wissen welche weit reichenden Folgen dies noch mit sich trägt. Auch danach bleibt die Spannung konstant hoch, obwohl es zwischendrin hier und da mal ein paar Längen gibt. Hier sind vor allem die Passagen zu nennen, in denen es um Richard Vega und seine Vorgesetzte und die komplizierte Beziehung der beiden geht, denn diese spielt ebenfalls eine große Rolle - auch wenn sie nichts mit dem Fall an sich zu tun hat. Ebenfalls gibt es immer mal Kapitel aus der Sicht von Deanos Bruder, die mich am Anfang zwar verwirrt haben, aber im Endeffekt genau in den Handlungsverlauf gepasst haben. Insgesamt wurde der Fall wirklich detailreich beleuchtet und die Handlungsstränge ergeben am Ende ein stimmiges Gesamtbild. Insgesamt hat mir der Fall rund um den 15-jährigen Deano gut gefallen und es war ein guter Auftakt der neuen Reihe von Sarah Bailey. Ich bin gespannt auf weitere Teile und würde mich freuen, wenn man noch mehr über Vega und seine Vergangenheit erfährt. Dafür gibt es von mir 4/5 Sterne.

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