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Rezension zu
Libellenschwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnd, erschreckend und spannend...

Von: Mimis Landbuecherei
27.04.2018

Zum Inhalt / Klappentext »Lisa Wingates ergreifender Roman basiert auf verbrecherischen Adoptionen in den USA bis 1950.« (FÜR SIE) Der Dauer-New-York-Times-Bestseller, von den Goodreads-Lesern zum besten historischen Roman 2017 gewählt! Ein bewegender Roman über das kraftvolle Band, das Geschwister verbindet, über verborgene Geheimnisse und ihre heilende Wirkung, wenn man sie endlich lüften darf … Ihre Geschichte beginnt an einem schwül-heißen Sommerabend im Jahr 1939, doch erst über 70 Jahre später wird sie erzählt werden können — aber davon weiß Avery Stafford noch nichts. Für sie hat das Leben keine Geheimnisse. Bis sie eines Tages auf die 90-jährige May Crandall trifft. Die Fremde erkennt ihr Libellenarmband, ein Familienerbstück, und sie besitzt ein Foto von ihrer Großmutter. Was hat May mit ihrer Familie zu tun? Avery stößt schon bald auf ein unglaubliches Geheimnis, das sie zurück in ein dunkles Kapitel ihrer Familiengeschichte führt … Memphis, Tennessee, 1939: Die zwölfjährige Rill Foss und ihre vier Geschwister leben mit ihren Eltern in einem Hausboot auf dem Mississippi. Als die Kinder eines Tages allein sind, werden sie von angeblichen Beamten in ein Waisenaus gebracht. Rill hat ihren Eltern versprochen, auf ihre Geschwister aufzupassen. Ein Versprechen, das sie auf keinen Fall brechen will, aber es wird ihr alles abverlangen, vielleicht mehr als sie geben kann … Ein zutiefst bewegender Roman, inspiriert von einer wahren Geschichte. (Quelle: Limes Verlag / Randomhouse) Meine Meinung zum Buch Cover: Das Cover ist wunderschön hell gestaltet und zeigt eine durchscheinende Libelle. Durch das Insekt hindurch kann man den Arm und einen Teil des Körpers eines Mädchens erkennen. Das Cover hat mich gleich begeistert und als ich dazu den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch einfach lesen. Mein erster Eindruck wurde bestätigt, eine ergreifende und mitreißende Geschichte. Inhalt: Rill lebt mit ihren 4 Geschwistern und ihren Eltern im Jahre 1939 auf einem Hausboot. Als die Mutter während einer weiteren Geburt in ein Krankenhaus muss, werden die Geschwister von Polizisten abgeholt und in ein Waisenhaus gebracht. Rill versucht verzweifelt ihre Geschwister zu beschützen und zusammenzuhalten, aber die skrupellose Leiterin des Waisenhauses bestraft und quält die Kinder und vermittelt sie in verschiedene Familien um möglichst viel Geld dabei herauszuschlagen. Die Kinder im Waisenhaus leben in Angst und kein Erwachsener schützt sie vor Misshandlung, Hunger und Missbrauch. In der Gegenwart unterstütz Avery Stafford ihren Vater, einen Senator und soll in seine Fußstapfen treten. Dieser ist an Krebs erkrankt, muss aber in einen Pflegeheimskandal Rede und Antwort stehen. Avery trifft bei einer Veranstaltung in einem Pflegeheim auf die 90jährige May Crandall, die ihr zuerst verstört und verwirrt vorkommt. Als May aber Averys Libellenarmband an sich nimmt und die beiden Frauen dadurch zusammenfinden, entdeckt Avery ein Foto, dass sie stutzig werden lässt. Die Frau auf dem Bild, sieht ihrer Großmutter zum Verwechseln ähnlich. Sie versucht herauszufinden, was ihre Großmutter mit May Crandall verbindet und kommt dabei hinter ein wohlgehütetes Geheimnis und findet gleichzeitig heraus, welchen Weg sie im Leben gehen will. Schreibstil: Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen geschrieben. Rill/May erzählt ihre Geschichte in der Vergangenheit und Avery die Ereignisse in der Gegenwart. Der Schreibstil der Autorin ist ruhig, aber gleichzeitig so fesselnd, dass es mir schwer gefallen ist das Buch aus der Hand zu legen. Die furchtbaren Dinge, die den Kindern im Waisenhaus widerfahren und das schlimme Leid der Familientrennung haben mich tief bewegt. Wundervoll zeigt die Geschichte wie tief und verbindend Geschwisterliebe sein kann und wozu Menschen aus Habgier fähig sind. Lieblingslesezeichen: "Sieht eure Mama nicht wie eine Märchenprinzessin aus? fragt er mich manchmal. Nein, sie ist die Herrscherin des Königreichs Arcadia. Das ist eure Mama. Und wenn sie die Königin ist, bist du eine Prinzessin, stimmt's?" Seite 52 Fazit: Eine historische Familiensaga die spannend und bewegend mitten ins Herz trifft. 5 Sterne

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