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Rezension zu
Dangerous Rush. Gefährliche Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bitte vorher Teil 1 lesen

Von: Marie's Salon du Livre
02.05.2018

Kenzie Cox hat sich für die Liebe und gegen ihre Familie entschieden. Cox Racing ist Geschichte und ihr Vater setzt sie überall auf die Schwarze Liste. Kein Team wagt es ihr einen Job als Rennfahrerin zu geben. Nur das gemeinsame Leben mit Hayden hilft ihr die Zeit zu überbrücken, während sie überlegt, wie sie ihrer Karriere wieder einen Stoß vorwärts geben könnte. Bei Hayden dagegen läuft alles rund. Sein Startplatz bei Benneti Racing ist ihm fix und wäre da nicht Felicia, seine Ex könnte nichts seine Freude auf die neue Saison trüben. Felicia ist die zweite Fahrerin im Team und somit wird er ihr ständig über den Weg laufen. Kenzie sieht in Felicia nicht nur die Exfreundin, sondern eine attraktive und vor allem erfolgreiche junge Frau. Dass Felicia Hayden auch noch schöne Augen macht und einem Neuanfang nicht abgeneigt scheint, kratzt zusätzlich an Kenzies Selbstbewusstsein. Ständig öffnen sich neue Gräben, um die sie herum manövrieren muss. Sie steckt beruflich in einer Sackgasse und zusätzlich muss sie um die Liebe von Hayden fürchten. Wie hat es mir gefallen? Zwar ist Teil 1 schon vor einem knappen Jahr erschienen, aber ich kann mich noch sehr gut an die Geschichte erinnern. Das liegt vor allem daran, dass ich das Setting rund um den Motorradrennsport sehr gelungen fand und an Kenzie, die im Team ihres Vaters als Rennfahrerin erfolgreich fährt. Danke an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Da dieses Buch nahtlos an „Furious Rush“ anschließt, empfehle ich dieses auch vorher zu lesen. Nachdem das Cox Racing Team sich auf gelöst hat, steht Kenzie auf der Straße, denn ihr Vater setzt alle Hebel in Bewegung, um ihr die Zukunft zu verbauen, da er mit Hayden als Partner nicht einverstanden ist. Sogar Kenzies Schwestern zieht er auf seine Seite. Verzweifelt nimmt sie Kontakt zu allen möglichen Teams auf, doch keines gibt ihr einen Platz um Rennen zu fahren. Kenzie durchlebt eine furchtbare Zeit. Sie glaubt nicht mehr an sich selbst, an ihre Fähigkeiten und beäugt auch Haydens Liebe misstrauisch. Sie muss zusehen, wie Felicia ihren Platz auf der Tour einnimmt. Obwohl Hayden keinerlei Zweifel an seiner Liebe zulassen will, merkt auch er, dass sich die Kluft zwischen ihm und Kenzie vergrößert. Er bemüht sich seine Exfreundin komplett zu ignorieren, da sie jedoch für das gleiche Team fahren, begegnen sie einander täglich. Kenzies prekäre Lage spiegelt sich in allen ihren Handlungen wider. Alle Wege, die sie einschlägt, verlaufen im Nichts. Sie ist niedergeschlagen und fühlt sich gedemütigt. Die Veränderung ihrer Persönlichkeit zu Teil 1 könnte nicht gravierender sein. Aus der selbstbewussten Frau wurde ein Häufchen Elend, das zum Teil in Selbstmitleid zerfließt und zum anderen Teil wütend auf sich selbst ist. Eine Situation, die wohl jeder schon einmal erlebt hat. Hayden schwimmt auf der Erfolgswelle. Seine Rennen in der vergangenen Saison waren erfolgreich und deshalb hat er einen fixen Startplatz im Team. Die neue Beziehung zu Kenzie wächst und sollte eigentlich stärker werden, leider drängt sich seine Ex-Freundin Felicia zwischen sie. Felicias Figur und ihr Handeln konnte ich nun überhaupt nicht verstehen und nachvollziehen. Nach 4 Jahren Abwesenheit kann doch wirklich niemand annehmen, einfach so wieder neu zu beginnen. Weiter hatte ich auch Probleme mit Kenzies gesamter Familie, ihrem Vater, genauso wie mit ihren Schwestern. Ein Mann, der es nicht ertragen kann, dass eine seiner Töchter sich ihm widersetzt und anschließend sämtliche Strippen zieht, um ihr zu schaden und ihre Karriere zu sabotieren. Die Schwestern sind mir bereits in Teil 1 furchtbar auf die Nerven gegangen, das setzt sich hier fort. Insgesamt gefiel mir die Geschichte gut. Sie zeigt eine Frau, die tief gekränkt und verletzlich ist. Ihr Zustand ist nachvollziehbar und erweckt mein Mitgefühl. Ihre Entwicklung über die zwei Bücher ist so unterschiedlich, dass der Leser mit ihr allen Höhen und Tiefen durchlebt.

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