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Rezension zu
Kain und Abel

Jeffrey Archer hat es wieder geschafft

Von: Bambisbuechersammlung
03.05.2018

Klappentext: Nach russischer Kriegsgefangenschaft gelangt Abel Rosnovski, unehelicher Sohn eines polnischen Adligen, mit einem Auswandererschiff nach Amerika. Dort arbeitet er sich zum Hotelmanager hoch. Sein Schicksal kreuzt sich dramatisch mit dem von William Lowell Kane, Erbe eines gigantischen Vermögens, der zum Bankpräsidenten werden soll. Abel hatte ihn einst bewundert - doch dann nimmt, zurzeit der großen Wirtschaftskrise, ein lebenslänglicher Hass seinen Anfang. Meine Meinung: Nachdem ich die Clifton-Saga verschlungen habe, war für mich klar, dass ich auch diese Reihe von Jeffrey Archer lesen werde. Normalerweise lese ich nur kitschige, fröhliche Romane, die ein Happy-End haben, aber Jeffrey Archers spannender Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen und ich bin ein großer Fan seiner Bücher geworden. Die Idee, das Leben und die Geschichte von zwei komplett unterschiedlichen Menschen zu erzählen, die am selben Tag im Jahr 1906 geboren werden, zu sehen wie unterschiedlich jeder zur selben Zeit sein Leben führt, fand ich sehr interessant. Abel und Kain könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ist gebürtiger Amerikaner aus wohlhabendem Hause, welcher Bankpräsident wird und der andere, ein unehelicher Sohn eines polnischen Barons, der sich im Leben alles hart erkämpfen muss, vom Pech nicht verschont bleibt, später ein Hotel nach dem anderen eröffnen wird und so zu Erfolg und Reichtum gelangen wird. Beide haben jedoch eines gemeinsam, ihren Stolz und den Hass aufeinander und es gibt noch mehr was sie zusammen verbindet. Die Wege der beiden kreuzen sich verteilt über die Jahre immer wieder, bis hin zu einem Ereignis, welches sich beide wohl nie erträumt hätten. Für mich ist ein guter historischer Roman, wenn er historische Momente beinhaltet. Vom Untergang der Titanic über die Veröffentlichung der ersten Autos von Henry Ford, sogar den Roman „Vom Winde verweht“ und viele andere historische Aspekte, hat Jeffrey Archer toll eingebunden. Ich möchte nicht zu viel erzählen, denn sonst würde ich nur spoilern. Fazit: Auch in diesem Buch geht es um Verrat, Hass und darum, seine Ehre zu verteidigen. Es gibt viele Parallelen zu der Clifton-Saga aber auch dieser Roman ist Jeffrey Archer sehr, sehr gut gelungen. Ich kann dieses Buch jedem sehr empfehlen. Auch denen, die Jeffrey Archers Clifton-Saga nicht gelesen haben. Auf den 2. Teil der Reihe freue ich mich schon sehr. Da geht es um Florentyna. Sie war für mich von Anfang an sehr sympathisch. Vielen Dank an das Bloggerportal und dem Heyne–Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Ihr habt mir damit eine große Freude bereitet.

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