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Rezension zu
Joyland

nostalgische Erzählweise und ein Ende mit viel Drama, Spannung und Emotionen

Von: Mareike Unfabulous aus Berlin
17.05.2018

Joyland war nach der Kurzgeschichten Sammlung "Basar der bösen Träume" mein erstes richtiges Buch von Stephen King, dem Meister des Schreckens. Ich habe das Buch gekauft, weil es mich aufgrund seines Covers und des Klappentextes überzeugen konnte. Aber auch, weil ich ein großer Fan von Vergnügungsparks bin und auf die Umsetzung der angepriesenen Story gespannt war. Der Einstieg in das Buch fiel mir leichter, als ich zunächst angenommen habe. Joyland spielt in den 70er Jahren und wird rückblickend vom Hauptprotagonisten, Devin Jones, erzählt. Stephen King stach dabei vor allem mit seiner nostalgischen Art, die Geschichte zu erzählen, hervor. Das Buch machte auf ca. 200 von insgesamt 368 Seiten leider einen sehr lahmen Eindruck auf mich. Ich verspürte überhaupt keinen Lesefluss, geschweige denn einen gewissen Grad an Spannung, der mich mitfiebern und mitraten ließ. Viel mehr erschien mir "Joyland" wie eine nette Erzählung, die das Studenten- und Liebesleben von Devin Jones erzählt hat. Ich war total enttäuscht und konnte nicht glauben, dass es das gewesen sein soll. Erst im Laufe der zweiten Buchhälfte, mit dem Auftauchen von Mike und Annie, entwickelte sich das Geschehen zu einem echten Hochkaräter. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und bin in den Erzählungen von Devin Jones förmlich versunken. Das Ende konnte an Drama, Spannung und Emotionen kaum übertroffen werden. "Joyland" hat mir schlagartig so gut gefallen, dass ich dem Buch insgesamt vier von fünf Sternen gebe. Und doch bleibe ich bei meiner Kritik: der Spannungsbogen während der ersten Hälfte war einfach zu gering. Ach, was sag ich da?!!! Der Spannungsbogen zunächst gar nicht vorhanden! Das fand ich unheimlich schade. Meine Erwartungen waren nach all den Lobeshymnen eben ganz andere.

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