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Rezension zu
Schwarzes Watt

Spannend, humorvoll und mystisch

Von: janaka
19.05.2018

*Inhalt* Urlaub in St. Peter Ording, das kann nur wunderschön werden. Wenn nur nicht "Kommissar Zufall" Schicksal spielt und das Grauen der Vergangenheit wiederaufleben lässt. Vor 20 Jahren hat Ina ihre Schwester Nelly am Elbestrand erschlagen aufgefunden. Sie konnte einen kurzen Blick auf den Mörder erhaschen. Trotzdem wurde der Mörder nie gefasst… und nun meint Ina, den Mörder wieder gesehen zu haben. Es ist Pastor Jonas Hartung, ein hoch angesehener und beliebter Mann. Eigentlich sollte Kommissar Krumme von der Kripo Husum den Fall ruhen lassen, aber sein Bauchgefühl sagt ihm was anderes und er beginnt mit seiner Kollegin Pat zu ermitteln. Die zeit drängelt, denn Ina will Rache… *Meine Meinung* "Schwarzes Watt" von Hendrik Berg ist bereits der vierte Fall mit Kommissar Krumme. Und auch wenn ich noch nicht alle Teile gelesen habe, hatte ich keine Probleme ins Buch einzutauchen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und fesselnd, der Spannungsbogen wird gleich extrem angezogen und die ganze Zeit auf einem hohen Niveau gehalten. Zwischendurch werden Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, bei denen immer wieder eine junge Frau auftaucht und demjenigen Unheil bringt, der sich an Frauen vergreift bzw. sie unterdrückt. Diese mystischen Geschichten finde ich sehr spannend und sie erhöhen meinen Lesefluss. Zitat Seite 192: "Andächtig schweigend standen sie im frischen, nach Meer, Fernweh und Veränderung riechenden Wind und ließen den prachtvollen Blick auf sich wirken." Gerade solche Sätze lassen mein Herz aufblühen, ich liebe den Schreibstil des Autors und seine Art meine Sehnsucht nach dem Meer zu verstärken. Die Charaktere sind lebendig und authentisch, Theo Krumme ist mir wieder gleich sehr sympathisch und besonders lachen musste ich immer bei den Szenen mit ihm und seinem "Pflegehund" Watson. Mit Ina bin ich dagegen nicht richtig warm geworden, das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mich nicht ins sie hineinversetzen kann. Auch wenn die Landschaftsbeschreibungen nicht hundert Prozent der Wirklichkeit entsprechen, habe ich es genossen, wenn Hendrik Berg von der tosenden Nordsee erzählt, ich spüre den Wind auf meiner Haut und habe den salzigen Geruch in meiner Nase… hach, ist das schön. *Fazit* Dieser Krimi hat alles: einen interessanten Fall, Spannung, vielschichtige Charaktere, tolle Landschaften, Humor und sogar mystische Elemente. Wer das alles genauso liebt wie ich, muss dieses Buch unbedingt lesen. Von mir gibt es 5 Sterne. Vielen Dank an den Goldmann Verlag und dem Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar.

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