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Rezension zu
Das Internet muss weg

Must Read in Zeiten von Cambridge-Analytica und DSGVO

Von: Gute Seiten Schlechte Seiten
22.05.2018

‚Das Internet muss weg‘ von einem meiner Lieblingsblogger Schlecky Silberstein ist das Buch der Stunde (und länger dauert die Lektüre auch nicht). Fast schon ist es ein Manifest, das sich der Autor von der Seele geschrieben hat. Ein Aufruf zum Handeln, zum Zurückerobern der Selbstbestimmung in sozialen Medien. Das Internet hat viel versprochen und niemand, auch Schlecky Silberstein nicht, möchte ernsthaft die nützlichen Seiten der Technologie, den freien Austausch von Information, in Frage stellen. Aber mittlerweile ist dieser Austausch pervertiert. Besonders deutlich sieht man an uns like-süchtigen Instagrammern und auch an dem heuchlerischen Empörttun in der aktuellen sog. Datenleak bzw. der Facebook/Cambridge Analytica Affäre. Wer die AGBs nicht liest, darf sich nicht aufregen, wenn Facebook tut, wozu man Facebook ermächtigt hat. Wir müssen uns zurück erobern, was gut am Internet ist, und das gelingt nur, wenn wir wissen, wie Social Media funktioniert. Wer sind die Profiteure und wer das Schlachtvieh. Wer von euch sich schon immer mal gefragt hat, warum man dem Thema Hassposting in den Kommentaren und Online-Artikeln nicht einfach beikommt, indem man die Kommentarfunktion löscht, dem fällt es bei der Lektüre wie Schuppen von den Augen. Um der eigenen Filterbubble zu entkommen und nachhaltigen Content zu konsumieren, empfehle ich Schleckys Buch und hin und wieder das Handy auszuschalten.

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