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Rezension zu
TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Anders als alle Thriller, die ich bis jetzt gelesen habe!

Von: Kiki
29.05.2018

Meine Meinung: Ich hatte ja bereits oben erwähnt, dass sich dieser Thriller von allen anderen unterscheidet, die ich bis jetzt gelesen habe. Das liegt an der Erzählweise: Die Geschichte wird quasi rückwärts erzählt. Es beginnt mit Nics Aufbruch in die Heimat, nachdem sie ein paar Tage zuvor den mysteriösen Brief erhalten hatte, macht dann einen Sprung zu einem Zeitpunkt zwei Wochen später und beginnt dann, rückwärts (also ab Tag 15 nach Nics Ankunft in ihrer Heimatstadt) die Geschehnisse zu erzählen, die ihr seit dem Verschwinden des zweiten Mädchens widerfahren sind. So kompliziert, wie sich das hier anhört, war es am Anfang auch. Jedes Kapitel ist ein Tag und wenn ich ein neues begonnen hatte, musste ich mich jedes Mal darauf konzentrieren, dass dieses Kapitel ja jetzt vor den Ereignissen des vorherigen Kapitels spielte! Das war manchmal wirklich super verwirrend. Irgendwann hatte ich den Dreh dann aber doch raus und ab da hat mir diese Erzählweise richtig Spaß gemacht. Ich hatte erst so meine Bedenken, dass sie der Spannung vielleicht einen Abbruch tun könnte, aber gerade zum Ende hin (was ja dann eigentlich wieder der Anfang wäre- ihr merkt schon, es ist wirklich nicht gerade einfach!) ging es richtig rund! Und die Auflösung - da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen!! Die ganze Geschichte war so verworren, dass man irgendwann gar keine Ahnung mehr hat, wen man verdächtigen soll - weder in dem Fall von vor zehn Jahren, noch in dem aktuellen. Nic war nicht unbedingt meine Lieblings-Protagonistin. Irgendwie bin ich mit ihr nicht so ganz warm geworden, was aber auch daran liegen könnte, dass sie als Person auch nie jemanden an sich ranlässt. Dennoch hat es mich komischerweise bei diesem Buch gar nicht so gestört, dass ich keine wirkliche Beziehung zu ihr oder den anderen Charakteren aufbauen konnte (dafür waren es auch einfach zu viele Personen und zu viele verworrene Verbindungen, die sich zwischen ihnen schlängelten). Ich wollte einfach nur die ganze Zeit wissen, was damals geschehen war und was das Verschwinden des Mädchens jetzt damit zu tun hatte. Andere Aspekte sind dagegen einfach ein wenig verblasst. Den einen Stern habe ich abgezogen, weil ich es wie gesagt am Anfang nicht so leicht fand, in das Buch hineinzufinden. Das lag zum einen an dem gewöhnungsbedürftigen Erzählstil (den ich später aber lieben gelernt habe!) und zum anderen daran, dass es anfangs etwas langatmig war. Wahrscheinlich ließ sich das aber auch nicht verhindern, da ja irgendwie erstmal alle für die Geschichte wichtigen Personen vorgestellt werden mussten, damit man nicht komplett überfordert war mit den ganzen Verwirrungen in diesem Buch! Nur leider hat dadurch immer mal wieder die Spannung ein wenig gelitten, was aber am Ende wieder komplett aufgewiegelt wurde. Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass ich dieses Buch wirklich sehr genossen habe und größten Respekt vor Megan Miranda habe. Eine dermaßen verworrene Geschichte im Endeffekt so schlüssig aufgehen zu lassen finde ich eine wirklich eine grandiose Leistung! Definitiv ein Buch für Fans von Sebastian Fitzek oder Filmen wie "Shutter Island" oder "Nummer 13".

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