Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Talon - Drachenblut

Leider der bisher schwächste Band der Reihe

Von: unzensiert♡team
30.05.2018

Ember Hill, der abtrünnige Drache, muss weiterkämpfen: Tödlich verwundet von seinem Duell mit dem Patriarchen liegt ihre Liebe Garret am Boden, Rileys Lebenswerk gerät in Gefahr und die Bedrohung durch Dante, Embers Zwillingsbruder, wird immer größer. Hat die kleine Gruppe überhaupt eine Chance gegen die schier unendliche Macht von Talon und dem großen Wyrm? Was war das für ein Cliffhanger: Der Soldat und der Patriarch der Georgskrieger im Kampf um Leben und Tod. Wer hofft, dass die Geschichte nach dem dritten Teil hier jetzt schnurstracks aufs große Finale zumarschiert und sich vor Spannung und neuen Details förmlich überschlägt, wird aber leider enttäuscht. Das erste Drittel des Buches plätschert mühsam vor sich hin. Nicht, dass nicht auch mal Dinge passieren, aber sie sind nicht wirklich wichtig. Danach beginnt die Geschichte langsam etwas interessanter zu werden, konnte uns aber trotzdem nicht richtig überzeugen. Hindernisse überwinden? Das schaffen unsere Helden sowieso immer, wie wir aus den vorherigen drei Teilen wissen. Wirklichen Spannungsaufbau gab es auch hier leider nicht. Auch unlösbare Konflikte, neues Hintergrundwissen oder einen Wow!-Moment suchten wir leider vergebens. Selbst als es dann zur Sache geht, scheint das Geschehen irgendwie nicht hundertprozentig relevant zu sein. Gerade der zähe Anfang hat uns dazu gebracht, das Buch immer wieder beiseite zu legen, wodurch wir letztendlich ein halbes Jahr gebraucht haben, um es zu Ende zu lesen. Das war vor allem deshalb schade, weil der Vorgängerband uns aus der Reihe bisher am besten gefallen hat. Er hat die Latte wieder etwas höher gelegt und gerade durch den spannenden Cliffhanger hätten wir erwartet, dass es in Band vier richtig verzwickt weitergeht und die Geschichte vorangetrieben wird. Letztendlich waren wir am Ende des Buches fast genauso schlau wie vorher. Das ist zwar ein Problem, das Reihenbücher zwischen erstem und letztem Band häufig haben, aber bei einer auf fünf Bände angelegten Reihe hätten wir doch deutlich mehr erwartet. So bleibt das Gefühl, mit ein bisschen Handlung und Vorbereitung auf das Finale hingehalten worden zu sein. Uns hätte das Ganze besser gefallen, wenn man alle Teile um die definitiv vorhandenen Längen gekürzt und eine Trilogie daraus gemacht hätte. Unser Fazit: Bislang war das der mühsamste Teil der Reihe. Lediglich das Ende reißt es dann etwas raus – aber auf Dauer ist diese Taktik dann auch nicht mehr befriedigend. Mal sehen, ob wir den nächsten – und letzten! – Teil noch lesen. Unser Tipp: Wartet, bis alle Teile raus sind, und lest sie dann einfach hintereinander weg. Dann bleibt man im Flow der Geschichte und hat sicherlich wesentlich mehr Spaß daran. So aber erscheint und das zu sehr wie ein Lückenfüller, deshalb gibt es auch nur 2 von 5 Sternen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.