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Rezension zu
Sturzflug (Ryder Creed 3)

Ein gelungener Wissenschaftsthriller

Von: Ponine T.
31.05.2018

In Chicago springt ein Mann aus dem dreizehnten Stock eines Hotels. Kurz darauf werden Hunderte von toten Schneegänsen auf einem See in der Nähe des Missouri entdeckt. Als Ryder Creed mit seinem Spürhund schließlich die Leiche einer jungen Frau findet, ahnt er noch nicht den unheilvollen Zusammenhang zwischen diesen Fällen. Mit FBI-Profilerin Maggie O’Dell an seiner Seite gerät er der Wahrheit auf die Spur und mitten hinein in die Jagd nach einem der kaltblütigsten Killer der USA. divider-grey Es ist ja immer so eine Sache mit dem unvermittelten Einstieg in eine Serie. In vielen Fällen schafft man zwar locker den Anschluss, kann sich aber das Lesen der Vorgängerbände sparen, weil im Buch selbst immer wieder Bezug darauf gengommen wird. In anderen Fällen dagegenwird so wenig an Hintergrundinformation geliefert, dass man die Bücher völlig außer jeder Reihe lesen kann, weil die Figuren keine Auswirkung ihrer Handlungen spüren. Und dann gibt es Bücher wie "Sturzflug", die es schaffen, den Leser unvermittelt in eine Fortsetzung zu schmeißen, ihm dabie aber Schwimmweste und Signalpfeife in die Hand drücken und drauf vertrauen, dass man es schon schaffen wird. Insgesamt fand ich das Buch wirklich nicht schlecht. Insbesondere der biologische Hintergrund und die Überlegung, wie realstisch dieses Szenario einer künstlich veränderten Vogelgrippe ist, hat mich beim Lesen gefesselt. Nicht nur Verschwörungstheoretiker werden hier voll auf ihre Kosten kommen und sich am liebsten eine Decke oder wahlweise gleich einen Aluhut überziehen wollen. Mit Dr. Shaw ist ein ziemlich filmwürdiger Bösewicht gelungen, der James Bond Ehre machen würde. Auch alle anderen Charaktere sind durchaus überzeugen, soweit ich das bisher abschätzen kann, aber wer weiß, wie das in den anderne Bänden ist. Hier zumindest erfüllen sie alle Aufgaben, die man für einenlug gebauten Thriller mit viel Spannung benötigt, und ich folge ihnen gerne in die Geschichte. Doch, das war ein netter Thriller für Zwischendurch, genau das, was ich im Moemnt bei den Heimfahrten von der Arbeit im Zug brauche.

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