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Rezension zu
Die Königin der Schatten - Verflucht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mal wieder super gelungen, wenn auch mit kleinen Schwächen

Von: Lesestoffandmore
04.06.2018

Meine Meinung: Nachdem ich das erste Buch der Reihe mit absoluter Begeisterung verschlungen habe, konnte das nächste nicht lange auf sich warten lassen. An dieser Stelle vielen Dank für das Rezensionsexemplar :) Auch hier ist das Cover wieder gut gelungen, auch wenn ich hier das Cover vom ersten Teil besser finde. Es ist in rotes Licht getaucht und dieses Mal ist das Schloss von unten zu sehen, erscheint aber auch hier wieder durch die Umgebung imposant und machtvoll. Was mich daran ein wenig stört, ist, dass das rot auf dem Schloss sehr unnatürlich wirkt im Gegensatz zu dem vorherigen Cover. Nachdem sie Mortmesne den Krieg erklärt hatte kommen nun schwere Entscheidungen auf Kelsea zu, die sie treffen muss. Dies setzt sie stark unter Druck, trotzdem darf sie besonders in dieser harten Zeit nicht den Kopf verlieren und muss zeige, dass sie und ihr Land stark ist. Die Entwicklung die sie dabei durchmacht ist so drastisch, dass ich manchmal einfach nur mit offenem Mund auf die Zeilen starrte. Ich habe sie manchmal gar nicht wiedererkannt und nicht nur mir geht es so. Ihr ganzes Wesen hat sich durch die Entdeckung ihrer Kräfte verändert - und nicht immer nur zum Guten. Sie hat dadurch einige Entscheidungen getroffen, die nicht immer von Vorteil waren und dies führt sie unter anderem auch in eine emotionale Tiefphase, wodurch aber der Ernst der Lage noch verdeutlicht wird und es authentischer wirkt. Zudem erfährt man in diesem Band etwas über das Zustandekommen der Überfahrt. Zuerst habe ich mich gewundert, da man sich plötzlich in einer ganz anderen Welt befand und keine Ahnung von nichts hatte. Lily ist eine der Charaktere, von denen vor der Überfahrt erzählt wird und man erfährt hier ihre Gedanken und Gefühle. Zuerst ist nicht so viel Spannendes passiert und am liebsten wollte ich den Teil einfach nur überspringen, doch mit der Zeit entwickeln sich diese Visionen von Kelsea zu einem wichtigen Bestandteil der Geschichte und es wurde immer spannender, wenn auch nicht besser als das Hauptgeschehen in Tearling. Lily selbst kam mir am Anfang sehr schwach vor und unterwürfig, auch wenn sie auch ihren eigenen Kopf haben kann. Mit dem zunehmenden Ende des Buches ist sie mir immer taffer, aushaltender und stärker vorgekommen, was mich sehr gefreut hat. Am Anfang ist sie mir sehr unsympathisch vorgekommen und jetzt kann ich mir das Buch gar nicht ohne sie vorstellen. Auch viele andere Sichtweisen fand ich jetzt etwas besser als im letzten Teil, auch wenn ich auch hier wieder manche übersprungen hätte. Sie waren jetzt auch wesentlich mehr mit Spannung verbunden und man merkt, dass sich da etwas zusammenbraut, was sich alles wahrscheinlich im letzten Teil auslässt. Auch das Rätsel um die Rote Königin und um den Verbleib von Kelseas Vater ist noch nicht geklärt worden, auch wenn im Hinblick auf die Königin schon mehr geschehen ist. Mich macht das langsam absolut kirre und spannt mich auf die Folter und ich hoffe, dass es nicht mehr lange auf sich warten lässt. Andererseits gab es eine Sache, die ich nicht so toll fand. Mein absoluter Lieblingscharakter - Der Fetch - war in diesem Buch fast gar nicht aufgetaucht. Es wird zwar immer etwas über ihn gesagt und das eine oder andere über ihn herausgefunden, aber einen richtigen Auftritt hatte er nur einmal und dann auch noch einen, den ich nicht sehr cool fand. Im Gegensatz dazu hat man nun aber Eindrücke über die Vergangenheit von Mace bekommen. Sie ist ein wenig so wie ich es erwartet hatte, weswegen ich verstehen kann, warum er es vor allen versucht zu verheimlichen. Trotzdem ist er immer noch einer meiner liebsten Charaktere aus diesem Buch und man kann ihn einfach nur in sein Herz schließen. Auch die Atmosphäre war wieder sehr düster und geheimnisvoll gehalten, besonders durch die vielen, teilweise nicht guten Geschehnissen, noch verstärkt. Das Buch ist im Gesamten ein echter Pageturner und hält immer Überraschungen offen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Trotzdem kommt es aber nicht ganz an den ersten Teil ran. Fazit: Wieder einmal sehr gelungen was Spannung, Abenteuer und die Geschichte an sich angeht. Die Charaktere sind authentisch und die vielen Geheimnisse machen Hunger auf mehr. Allerdings gibt es auch hier wieder Abzüge durch persönliche Anliegen meinerseits und wegen dem ersten Teil aus Lilys Sicht die ich eher langweilig fand. Aber alles an sich gut gelungen - kommt aber wie gesagt nicht ganz an den vorherigen Teil heran.

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