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Rezension zu
Das Juwel von Mahrusan

Eine Fantasygeschichte für Genrefans

Von: Der Büchernarr Frank
07.06.2018

Es braucht eine geraume Zeit, bis der Leser in diesen Roman findet, der direkt an das Fantasydebüt »Die Feuer von Anasoma« anschließt. Und zwar nahtlos. Der ein oder andere Handlungsstrang blieb mir persönlich dabei längere Zeit im Dunkeln, weil ich mich nur bruchstückhaft an das lose Ende des Vorgängers erinnern konnte. +++ Übergangslos +++ Dabei hat Hogan mehrere Gelegenheiten verpasst, die bisherigen Ereignisse etwas detaillierter Revue passieren zu lassen, denn er bezieht sich an mehreren Stellen des zweiten Bands auf Ereignisse des ersten und erläutert diese (eben leider nur viel zu kurz). Bezüglich der Haupthandlung wird sich der Leser zwar durchaus zurechtfinden und auch die Handlungsstränge der Protagonisten werden schnell wieder klarer. Es sind die Nebenschauplätze, die ein wenig im Dunkeln verbleiben, was auch daran liegt, dass Hogan diese nicht so recht in den Fokus rücken wollte. Das hat dann zugleich zur Folge, dass die Nebenfiguren etwas blass bleiben, während die Hauptfiguren durchaus Charakterstärke zeigen dürfen. Dabei greift Hogan durchaus wieder auf einen Sprachstil zurück, der mir schon im ersten Teil zugesagt hat. +++ Serie +++ Das Buch liest sich wie ein Teil einer Serie und ist es natürlich auch. Das merkt der Leser an vielen Stellen. Wie viele Teile die Serie haben wird, ist bisher unklar (auch das Netz bietet da nicht mehr Informationen). Fest steht, dass es im englischen Original noch einen dritten Teil gibt, der sicherlich ebenfalls ins Deutsche übersetzt werden wird. Ob darin wenigstens auch ein Teil der Haupthandlung bzw. der übergeordneten Handlung abgeschlossen wird, ist allerdings unklar. +++ Cliffhanger? +++ Immerhin schafft es Hogan in diesem zweiten Teil der Serie, den Handlungsfaden zu beenden, auch wenn natürlich die Hauptgeschichte offen endet. Es gibt allerdings keinen Cliffhanger, mit dem der Leser im wahrsten Sinne des Wortes hängen gelassen wird, sondern das Buch findet ein einigermaßen zufriedenstellendes Ende, ohne dass ich an dieser Stelle zu viel verraten möchte. An dieser Stelle sei mir die Anmerkung gestattet, dass der Klappentext ebenso wenig auf das Buch zutrifft, wie schon beim ersten Teil »Die Feuer von Anasoma«. Was auch immer den Verfasser des Klappentextes geritten haben mag, der Text bezieht nicht wirklich auf den Inhalt des Buchs. +++ Fazit +++ Das Buch erzählt handwerklich solide eine interessante Fantasygeschichte, die vor allem Genrefans ansprechen wird. Dabei werden zwar kaum Akzente gesetzt und der Leser wird eine Weile brauchen, bis er in der Geschichte ankommt, aber dann hat diese durchaus ihren Reiz. Zwingende Vorraussetzung ist allerdings der erste Band »Die Feuer von Anasoma«, damit die Handlung überhaupt für den Leser verständlich ist.

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