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Rezension zu
Mörderischer Freitag

Eine Psychologin kriminalistisch unterwegs

Von: Manolita6
07.06.2018

VORSICHT SPOILER! Das Cover Ansprechend und überdeckt gekonnt die dunkle Seite. Schreibstil Flüssig und gut geschrieben. Schlüssig und teilweise nachvollziehbar. Jedoch hier und da etwas langatmig. Inhalt Eine Leiche an der Themse! Der Tote weist zwei entscheidende Details auf: ein tiefer Schnitt an der Kehle und ein Patientenarmband mit dem Namen einer Frau. Schnell findet man heraus, dass es sich bei dem Toten um Sandy Holland handelt. Dieser war einst der Lebensgefährte der Psychotherapeutin Frieda Klein. So gerät Frieda Klein in Verdacht, ihren Ex-Lebensgefährten ermordet zu haben. Zwar sprechen schwerwiegende Beweise - aus Seiten der ermittelnden Behörde - gegen sie, jedoch gibt es auch viele Fragen, die noch ungeklärt sind. Der Verdacht wiegt jedoch so schwer, dass Frieda die Flucht nach vorne antritt und untertaucht. Obwohl London eine große und pulsierende Stadt ist, bei der man denken könnte, dass ein Untertauchen einfach wäre, muss sie jedoch feststellen, dass dies nicht so ist! Schließlich findet sie Hilfe. Der Bauarbeiter und Freund Josef hilft ihr dabei und bringt sie in einer verwahrlosten Wohnung unter. In dieser heruntergekommenen Gegend beginnt sie ihre Ermittlungen und erkennt, wie wenig sie eigentlich über Sandy wusste. Nach und nach beginnt sie sich im Kreis der Freunde und Bekannte von Sandy umzuhören. Dies alles ist nicht ganz ungefährlich für Frieda, da sie selbst auch einige dieser Freunde kennt. Und natürlich ist der Mörder immer noch dort draußen im pulsierenden London. Mitten in den Recherchen erkennt sie, dass auch sie in Gefahr schwebt….. Wer ist Frieda Klein? Eigenwillig, dickköpfig, ende 30, intelligent und kühl - fast emotionslos. Eine freiheitsliebende Persönlichkeit, die sich gerne eine Auszeit nimmt, um aufzutanken und ihr emotionales Gleichgewicht zu stärken. Am Anfang ihrer Kariere hat sie Hand in Hand mit der Londoner Polizei gearbeitet, insbesondere mit dem Kriminalbeamten Malcom Karlsson. Doch durch ihre unnahbare und unkooperative Art hat sich die Polizei von ihr getrennt. Trotzdem ist sie geprägt von einem enormen Gerechtigkeitssinn, der sie in der Vergangenheit schon öfter in lebensbedrohliche Situationen gebracht hat. Wie auch im aktuellen Fall! Fazit Leider kenne ich die vorhergehenden Romane nicht. Doch dieser hier hat mich auf langen Wegen gefesselt, obwohl mir hier einige Dinge aufgefallen sind, die den Schluss nahelegen, dass dieser Roman etwas schnell und unüberlegt geschrieben wurde. So kommen mir u.a. die sogn. Beweise gegen Frieda Klein etwas konstruiert und an den Haaren herbeigezogen vor. Selbst die Indizien sind dünn. Was mich auch gestört hat, ist die Tatsache, dass sich die Polizei keine Zeit genommen hat das Alibi von Frieda Klein zu überprüfen, welches sie tatsächlich hatte. Auch die eigenen Ermittlungen, die Frieda Klein führt, sind laienhaft und absolut dilettantisch. Wenn man selbst unter Mordverdacht steht, dann geht man doch nicht zu den Freunden des Opfers um dort Fragen zu stellen! Trotzdem liest sich das Buch gut und ist hier und da auch spannend. Jedoch im Großen und Ganzen verstehe ich unter einem Thriller etwas durchgängig Spanendes mit Überraschungsmomenten. Diese fehlen hier jedoch ganz!

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