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Rezension zu
Am Anfang die Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung mit leichten Schwächen

Von: lovelytesting
12.06.2018

Am Anfang die Schuld von James Oswald Inhalt: „Manchmal hat eine gute Tat böse Folgen“ In Edinburgh führt Inspector McLean eine Razzia durch, die gnadenlos fehlschlägt. Denn das angebliche Bordell erweist sich als harmlose Party. Doch genau diese Situation führt McLean in die Vergangenheit und erinnert an einen ungelösten Fall. Denn eines der Zimmer erinnert ihn an Headland House, ein einschlägiges Etablissement, in dem McLean als junger Polizist ein kleines Mädchen rettete. Obwohl er nie erfuhr wer die Kleine war, beschleicht ihn bei den Ermittlungen ein böser Verdacht. Er beginnt in der Vergangenheit zu wühlen und auf eigene Faust zu ermitteln uns stößt dabei auf ein viel größeres Verbrechen. Zudem häufen sich bei seinen Ermittlungen plötzlich die „Unfälle“. Tony McLean McLean ist ein cleverer Polizist, der die Trennung seiner Lebensgefährtin mit viel Arbeit und Take-Away-Food kompensiert. Er stößt bei seinen Ermittlungen auch in eigenen Kreisen auf viel Widerstand, denen er nicht klein beigibt und weiter ein altes Verbrechen aufzuklären versucht. Er ist zielstrebig und mutig. Als plötzliche eine Bekannte bei ihm Unterschlupf sucht, zeigt er auch eine verletzliche und familiäre Seite. Ein durchaus sympathischer Charakter. Er trifft bei seinen Ermittlungen auch auf alte Feinde, die durch besondere Fügungen jedoch seine Sympathie gewinnen und für die er sogar loyale Fürsorge empfinden kann. McLean ist als Person ein vielschichtiger und sympatischer Mensch, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Die Handlung Der Einstieg in das Buch ist zunächst seicht und plätschert ohne nennenswerte Wendungen vor sich hin. Die Spannung baut sich langsam und stetig auf, sodass man dann kapitelweise das Buch nicht aus der Hand legen mag. Leider flacht diese Spannung an einigen Stellen genauso schnell wieder ab . Ab der Mitte des Buches fiel es mir immer schwerer bei der Stange zu bleiben, dass ich am liebsten aufgehört hätte zu lesen. Doch genau dann kommt ein Cliffhanger, der den Spannungsbogen rasant in die Höhe treibt. Alles in allem kann man der Geschichte gut folgen. Meine Meinung: Ich mag den Charakter des McLean sehr gerne und die Wandlung im Zwischenmenschlichen hat mir sehr gefallen. Durch die vielen Spannungseinbrüche fiel es mir aber manches mal schwer, mich zum Lesen zu animieren. Wer sich aber auch durch die weniger spannenden Seiten liest, wird am Ende nicht enttäuscht. Ich würde das Buch nicht als herausragend bezeichnen, aber für Krimifans durchaus lesenswert. Goldmann Verlag Erschienen April 2018 ISBN 978-3-442-48559-8 460 Seiten

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