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Rezension zu
Die Flammen der Dämmerung

Bloß die Wiederholung der Wiederholung des ersten Bandes...

Von: Deniz "Büchersturm"
06.03.2015

Meine Meinung: Man sollte annehmen, dass eine Rezension zu einem über 1000-seitigen Buch länger ausfällt als normalerweise, das war beim ersten Teil der "Arlen"-Reihe sogar noch der Fall, doch jetzt, beim 3.Band angelangt, bleibt nur noch Enttäuschung übrig. Das komplette Buch könnte ich in fünf Sätzen zusammenfassen, einfach weil das HALBE BUCH aus Wiederholungen besteht! Beim zweiten Teil wurde schon die Handlung aus Band 1 aus der Sicht von Jardir wiederholt, aber da war ich noch milde gestimmt. Aber was ist? Band 3 besteht auch nur aus der Anfangsstory! Ich hätte ausflippen können, als die ersten 500 Seiten die gleiche Story noch einmal aus Ineveras Sicht beinhalteten!!! Warum hat Peter Brett nicht einfach den allwissenden Erzähler genutzt oder die anderen Sichten wenigsten auf wenige Seiten begrenzen können? Fragen über Fragen, die sich dem genervten Leser stellen, doch eh nicht beantwortet werden. Nachdem ich dann die erste Hälfte des Buches - also über 500 Seiten! - gelesen habe, war ich um einiges weiser, denn diesen Teil hätte ich getrost überspringen können, ohne dass ich Verständnisprobleme gehabt hätte. Trotz der Wiederholung der Wiederholung schafft der Autor es, dass er elementare Sachen, die schon im ersten Band auftauchten, erst jetzt erklärt. Was für eine Meisterleistung! Vielen Dank, selbst der begriffsstutzigste Leser hat die Situation längst aus dem Kontext erschlossen, aber wie soll man als Autor auch sowas ahnen. (Achtung, das war ein seltener Anflug von Sarkasmus, der tief in mir auch noch vorhanden ist.) Ach übrigens, später wird das Buch noch etwas interessant, aber der Anfang macht den Rest madig, egal wie gut er sein mag. Brett macht alle vorher netten Personen zu Kameradenschweine, selbst die Lieblingscharaktere kann man zwischendurch vergessen. Es kommt jedoch noch schlimmer, denn der Autor bringt "neue alte Personen" in die Geschichte, die gar nicht erst auf nett tun, sondern tollwütig zwischen den Seiten umherhüpfen. Das Ende hat einen richtig fiesen Cliffhanger, der einen (wortwörtlich, haha...) in der Luft lässt. Weiterlesen werde ich, aber auch nur, weil ich hoffe, dass im nächsten Band mehr Handlung, Spannung und sympathische Charaktere sein werden. Fazit: Den ersten Teil habe ich noch mit Begeisterung empfehlen können, Band 2 war auch noch okay, aber was Peter Brett in "Die Flammen der Dämmerung" abliefert ist absolut unterirdisch. Ehrlich gesagt kann ich euch nur von der Reihe abraten, einfach weil sich die Handlung nur wiederholt... Schade drum. Band 4 werde ich noch lesen, sobald er erscheint, aber ich werde ihn getrost abbrechen, wenn er wieder so schlecht sein sollte.

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