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Rezension zu
Die Liebenden von Leningrad

Leider nicht ganz mein Geschmack

Von: eulenmatz liest
15.06.2018

INHALT: An einem warmen Sommertag 1941 begegnet Tatiana dem jungen Offizier Alexander - der Liebe ihres Lebens. Heimlich treffen sie sich und träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch werden Tatiana und Alexander jemals ihre Gefühle offenbaren können? Denn Alexander verbirgt ein Geheimnis, das so lebensgefährlich ist wie der Krieg, der vor den Toren Leningrads auszubrechen droht. MEINUNG: Die Liebenden von Leningrad ist der erste Teil der Tatiana und Alexander Saga. Mich hat das Buch interessiert, weil ich bisher noch gar keine Bücher gelesen habe, die in Russland gespielt haben. Außerdem war das Buch irgendwie auch in aller Munde und hat so mein Interesse geweckt. Ich muss sagen, dass ich schwer in die Geschichte hineingekommen, was aber häufig normal ist wenn sich nicht in der gewohnten kulturellen Umgebung befindet. Ich hatte Schwierigkeiten mir die ganzen Namen zu merken. Gleich zu Anfang war ich auch schockiert, wie Tatiana Familie auf engsten Raum leben muss. Tatiana und ihr Zwillingsbruder Pavel sind u.a. der Grund, warum ihre große Schwester keinen Mann für sich finden kann, weil Tatiana bei ihrer Schwester schlafen muss und so der Platz für eben diesen nicht vorhanden ist. Für Tatiana konnte ich mich nicht so richtig erwärmen. Ich empfand sie als ziemlich naiv, was aber auch ihrem Alter geschuldet ist. Das Liebesdreieck zwischen Alexander, Dascha und ihr fand ich auch schwierig und war leider schnell genervt davon. Dascha tat mir leid und Gleiches gilt eigentlich auch für Tatiana, denn manchmal hatte man das Gefühl Alexander nutzt beide nur aus. Er ist auch ein sehr unruhiger junger Mann, der gerne mal zu Jähzorn neigt. Man muss Tatiana zu Gute halten, dass sie entwickelt und in ihren jungen Jahren und stemmt eigentlich alleine das Glück ihrer Familie, die alle nicht arbeiten gehen. Großartig waren die historischen Fakten. Man muss hier aber Geduld haben, denn die Autorin beschreibt die Schlacht um Leningrad auf ungefähr 200 Seiten. Im krassen Gegensatz dazu stehen dann relativ plump beschriebene Sexszenen, die dem Niveau der historischen Beschreibungen nicht gerecht wurden und so unfreiwillig einen Bruch im Erzählstil bedeuteten. Es las sich fast so als hätten es zwei verschiedene Personen geschrieben. FAZIT: Einiges gefiel, anderes wiederum nicht. Die Geschichte war ein Wechselbad der Gefühle beim Lesen und für mich selbst. Der historische Charakter wurde gut herausgearbeitet, aber zu den Charakteren und deren Beziehungen zueinander fand ich keinen Zugang. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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