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Rezension zu
Die Tote im Pfarrhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension zu "Die Tote im Pfarrhaus"

Von: Zsadista
18.06.2018

Inspector Wexford ist eigentlich in seinem Ruhestand angekommen. Doch zu Hause ist es durch die Putzfrau manchmal kaum auszuhalten. Kann sie doch nie still sein und muss in einem weg immer Reden. Da kommt es Wexford gerade Recht, dass sein alter Kollege anruft und fragt, ob er mit zu einem neuen Tatort kommen will. Natürlich will Wexford und macht sich sofort auf den Weg. Der Tatort liegt im Pfarrhaus in Kingsmarkham. Sie Tote ist Reverend, eine halb Inderin und dazu auch noch allein erziehende Mutter. Vieles weist darauf hin, dass die Frau im Ort nicht gerne gesehen wurde. Zu anders war die Dame und nicht passend für den Beruf, bzw. die Berufung. Wexford entdeckt so einiges, was im Argen liegt. „Mord im Pfarrhaus“ ist der 25. Band der Wexford Reihe aus der Feder der Autorin Ruth Rendell. Das Cover sprach mich direkt an. Die Inhaltsangabe versprach mir ein spannendes Buch. Bekommen habe ich leider alles andere, als erwartet. Zuerst habe ich im Nachhinein erfahren, dass dies bereits der 25. Band einer Reihe ist. Ok, man kann ihn auch lesen, ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben. Trotzdem würde ich mir wünschen, wenn Verlage es hinbekämen, dass auf den Büchern steht, welcher Teil es von einer Reihe ist. Meistens steht ja noch nicht einmal drauf, dass es ein Teil einer Reihe ist. So bin ich hier ja schon mal schlauer gewesen. Anscheinend gehen die Verlage davon aus, dass jeder Leser weiß, dass es sich um eine Serie handelt, vor allem, wenn sie so hochgelobt wird. Auch wenn auf dem Rücken geworben wird „Eine der besten, packendsten Krimiserien des Genres“ The Washingotn Post, habe ich das Buch erst gar nicht zu Ende gelesen. Der Inhalt ist so hanebüchend, dass ich mir die Hälfte des Buches erspart habe. Und damit erwähne ich noch nicht einmal groß die furchtbar nervige Putzfrau. Die Hälfte der Gespräche von ihr habe ich von Anfang an übersprungen. Schlimmer als die Putzfrau Maxine war Wexford und die Story selbst. Manchmal frage ich mich wirklich, in welcher Welt die Autoren leben und was sie versuchen, den Lesern aufzubinden. Wexford ist Inspector a.D. Seine Kollegen sind so dumm und nichts könnend, dass das erste, was sie bei einem Mord tun ist, ihren alten Chef anzurufen und ihn mit zum Tatort zu nehmen. Da fang ich ja schon an, mit den Augen zu rollen. Irgendwie hatte ich mir gedacht, Wexford kommt später zu dem Fall oder denkt eben selbst darüber nach. Aber doch nicht, dass er gleich von Anfang an angerufen und eingeladen wird, sich die Leiche mordfrisch anzugaffen. Dazu kommt, dass Wexford vom Tatort einen Brief aus einem Buch stiehlt und anschließend gleich mal selbst zu Personen fährt und die verhört. Sorry, da fängt mir mein Hirn zu bluten an. Wexford steckt es dann irgendwann seinem Ex-Kollegen Burden. Was dann im Satz von seinem Kollegen auf Seite 66 endet: „Ich weiß, ich hab’s gesehen. Wo ist das Problem?“. Wo das Problem liegt? Da kann ich doch nur mit dem Kopf schütteln. Viel weiter bin ich in dem Buch dann auch nicht gekommen. Für solche Lektüren ist mir meine Lesezeit dann wirklich zu Schade. Bis zu der Stelle, an dem ich den Krimi dann beendet habe, fand ich die Spannung auch sehr fade. Das Buch konnte mich mit nichts packen. So war mir am Ende dann auch die Auflösung des Falles egal und ich hab nicht einmal das letzte Kapitel gelesen um zu wissen, wer denn der Mörder war. Es gibt bestimmt viele Leser und Fans der Serie, die das Buch am Ende absolut genial finden. Ich auf jeden Fall nicht. Und weiter empfehlen kann ich es eigentlich auch nicht. Ich wüsste keinen Punkt, den ich positiv erwähnen könnte. Wenn Krimis so weit von der Realität entfernt geschrieben werden, ist das nicht gerade mein Ding. Klar wird von Autoren vieles gerade gebogen und vieles ist auch nicht der Realität entsprechend. Aber hier wird echt mit dem Panzer in der Garage des Minis geparkt und so etwas nervt mich einfach nur.

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