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Rezension zu
Fahrenheit 451

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich hatte definitiv mehr erwartet

Von: Kerry
07.03.2015

Die vereinigten Staaten von Amerika in der Zukunft: Der 30-jährige Guy Montag arbeitet beim staatlichen Ordnungsdienst. Seit 10 Jahren ist er als Feuerwehrmann tätig, doch im Gegensatz zur heutigen Zeit, sind zukünftig die Feuerwehrmänner dafür da, versteckte Bücher und Zeitschriften zu finden und zu zerstören, denn Feuerwehrmänner legen vom Staat angeordnete Feuer. Dann lernt er eines Abends auf dem Heimweg die 16-jährige Clarisse McClellan kennen und ist fasziniert von der jungen Frau. Sie begegnen sich an vielen Abenden und Clarisse öffnet Guy nach und nach die Augen über die gesellschaftlichen Formen, die herrschen und über das Wesen von Büchern und Geschichten. Guy wird immer weiter in Clarisses Welt hineingezogen und beginnt, eigenständig zu denken, etwas, dass in Zukunft nicht wirklich erforderlich und/oder gewünscht ist. Eines Abends jedoch ist Clarisse nicht da - und Guy beginnt, sich zu sorgen. Sein Hauptmann bei der Feuerwache kann ihm mitteilen, dass die junge Frau bei einem Unfall verstorben ist - doch Guy befallen Zweifel. Immer mehr gerät er in die Zwickmühle. Kann er so weitermachen, seinem zerstörerischen Job nachgehen und mit seiner stumpfsinnigen Frau Mildred weiter zusammenleben oder soll er ausbrechen? Damit jedoch nicht genug, ein neuer Krieg steht bevor und dann überschlagen sich die Ereignisse ... Ich hatte definitiv mehr erwartet! Die Idee des Plotes hat mir unheimlich gut gefallen, die Umsetzung jedoch weniger. Ich empfand es als ausgesprochen unrealistisch, dass ein Mann, dessen Lebensinhalt es seit 10 Jahren ist, Bücher zu zerstören, innerhalb weniger Tage zum Umdenken bekehrt werden kann. Die Figuren empfand ich als ausgesprochen farblos, mir fehlte hier eindeutig die Tiefe und ich empfand die Fülle der Masse an Figuren als zu gering, einige weitere Figuren hätten für mehr Facettenreichtum sorgen können. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, jedoch konnte dieser den Lesegenuss des Buches leider nicht mehr retten.

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