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Rezension zu
Die Mittsommerlüge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Über eine entfremdete Familie, die sich gemeinsam der Wahrheit stellt..

Von: sk
24.06.2018

Klappentext: Zwanzig Jahre war Kristian spurlos verschwunden. Seine Tochter Louise verzeiht ihm nie, dass er die Familie ohne Erklärung verlassen hat. Und auch ihre Mutter versteht Louise nicht. Wieso hat sie ihr Schicksal klaglos ertragen? Doch als Kristians stirbt, können Mutter und Tochter nicht mehr schweigen. Denn er hinterlässt ihnen nicht nur viele Fragen, sondern auch ein idyllisches Sommerhaus am Limfjord – von dem niemand etwas wusste. Zusammen mit Louises Tochter Ida verbringen die Frauen eine Woche in dem Haus. Was hat Kristian dort so viele Jahre getan? Welches Geheimnis hütete er? Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Zu sehen ist eine Landschaftsszene. Im Hintergrund erkennt man Berge, einen See und ein Haus. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, macht einen idyllischen sowie geheimnisvollen Eindruck! Zum Inhalt: "Die Mittsommerlüge" ist eine Roman über eine entfremdete Familie, Vergangenheitsbewältigung, unterdrückte Konflikte, Geheimnisse, Schmerzen, Versöhnung und unausgesprochene Wahrheiten. Das Buch beginnt mit dem Tod von Kristian, der seiner Familie ein idyllisches Sommerhaus am Limfjord hinterlässt. Die Familie, die schon längst zerbrochen ist, findet sich für eine Woche in dem Sommerhaus voller Geheimnisse und Wahrheiten wieder. Es gibt keinen Zusammenhalt und keine gemeinsame Trauerbewältigung. Doch über dem Tod des Vaters, Großvaters wie Ehemanns steht eine einzige Frage: Warum war er ganze zwanzig Jahre lang spurlos verschwunden? Zum Schreibstil: Der Schreibstil der dänischen Autorin ist flüssig, sehr tiefgründig, melancholisch und einfach nur packend! Der Roman wird aus der Sicht von ganzen drei Generationen erzählt. So haben wir zum einen Karen, die Großmutter, die damit leben musste, dass ihr Ehemann Kristian zwanzig Jahre spurlos verschwunden war. Zum Anderen Louise, die Tochter von Karen und Kristian und die Mutter von Ida. Und dann auch noch die Enkelin, die letztendlich nur wenig Zeit mit ihrem Großvater Kristian verbracht hatte. Alle drei Sichtweisen geben uns Leser einen Einblick in die Vergangenheit. Mein Fazit: Der Schreibstil der dänischen Autorin hat mich von der ersten Seite an begeistert. Er ging unter die Haut und zieht einen einfach in seinen Bann. Aus den drei verschiedenen Sichtweisen wird nach und nach das Geheimnis aufgedeckt. Doch leider ab einem gewissen Punkt war einem doch schon klar, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Dementsprechend gebe ich dieser sehr bewegenden Familiengeschichte um Karen, Louise und Ida nur 4 von 5 Sternen. Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

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