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Rezension zu
Ich fühle was, was du nicht fühlst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich fühle was, was du nicht fühlst..

Von: Michelles Bookworld
29.06.2018

Wow, ich weiß gar nicht wo und wie ich anfangen soll. Ich bin absolut begeistert von diesem Buch, aber finde dieses Ende einfach unfassbar traurig. Ich habe schon lange kein so gutes Buch mehr gelesen! Die Darstellungen aller Charaktere und vor allem die der Protagonisten.. einfach Wahnsinn! Ich konnte mich sehr gut in India und ihren Bruder Che hinein versetzen. Jedes Gefühl und jeder Gedanke wurde ausführlich beschrieben, sodass man als außenstehender keine Probleme hatte, den Gedankengängen der Autorin zu folgen. Die Autorin hat einen unglaublichen flüssigen und ansprechenden Schreibstil, dem man sehr gut und schnell folgen kann. Außerdem hat sie ein angemessenes Maß an Kapitel, d.h. sie sind nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Und dieses Ende. Ein Hammer! Spoiler! Dieses Buch spricht ein Thema an, was höchst wahrscheinlich sehr oft in unseren Umkreis vorkommt. Der Missbrauch bzw. sexuelle Belästigung. Nachdem India eines Tages bei ihrem Musiklehrer Christian war zum Musik hören, begann Christian India an Stellen zu berühren, wo es nicht hätte sein sollen. Anschließend redete er India ein, dass sie nur geträumt hätte. Ab da geht sie nicht mehr zum Musikunterricht und hielt alles vor erst für sich. Als sie es dann doch ihren Eltern beichtete, glaubten sie ihr kein Wort und nahmen Christian in Schutz. Sie sprach kein Wort mehr darüber und versuchte alles so gut wie es geht zu verdrängen. Dies gelang ihr auch, aber irgendwann beschloss sie, sich ihren Ängsten stellen zu müssen, was sie auch tat. Hierbei beschreibt Amelie Fried eine unglaubliche junge Frau, die stark und selbstbewusst weiter durch ihr Leben geht und versucht das Geschehene nicht in ihr Leben zu lassen. Besonders schade finde ich, dass India am Ende nicht den Mut zusammen genommen hat, um Christian anzuzeigen und sich helfen zu lassen!

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