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Rezension zu
Das Buch der Schatten - Verwandlung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Buch der Schatten: Verwandlung

Von: Prettytiger
07.03.2015

Inhalt: Als Morgan am ersten Tag nach den großen Sommerferien in die Schule geht, lernt sie dort den gutaussehenden Cal kennen, der neu in die Stadt gezogen ist. Von da an steht Morgans Welt Kopf, denn Cal behauptet eine männliche Hexe zu sein, der die Religion Wicca praktiziert. Sofort sind viele von Morgans Freunden begeistert davon und wollen zu Cals neuem Hexenzirkel gehören. Natürlich möchte auch Morgan eine Hexe werden und es stellt sich schon bald heraus, dass sie überaus talentiert ist. Auch ihre beste Freundin will zu Cals Hexenzirkel gehören – jedoch aus einem anderen Grund als Morgan. Denn Bree möchte Cal für sich alleine haben und Morgan, die langsam selbst Gefühle für den unnahbaren Cal entwickelt, steht ihr dabei im Weg... Mein Eindruck: Der Einstieg in die Geschichte erfolgt dank Cate Tiernans jugendlicher Sprache wirklich leicht und schon bald findet sich der Leser in der magischen Welt der Hexen und des Wicca Kultes wieder. Schon während der Lektüre hat mich die Thematik des Romans sehr gefesselt, wobei für mich besonders faszinierend der reale Hintergrund der Erzählung war. Gemeinsam mit dem Leser lernt auch Morgan die Hexenreligion langsam kennen und schon bald entdeckt sie eine spezielle Affinität zum Wicca Kult, die sie sich anfangs noch nicht erklären kann. Und obwohl die Seiten während des Lesens nur so dahinfliegen weist der Roman kaum eine wirkliche Handlung auf, denn die gesamte Geschichte ist zwar sehr fesselnd, führt aber den Leser nur in die Welt des Wicca Kultes ein und bereitet somit auf den zweiten Band vor. Zu Beginn des Buches waren für mich die vielen Namen der Nebenfiguren sehr verwirrend. Denn jeder Klassenkamerad, der zum Hexenzirkel gehören will, wird mit Vor- und Nachnamen benannt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man zwar über die eine oder andere Figur kleine Details, aber es sind einfach zu viele, um sie wirklich genau beschreiben zu können. Aus diesem Grund bleiben leider viele von ihnen sehr blass und vor allem Morgans bester Freund Robbie wird nur sehr schemenhaft gezeichnet. Im Gegensatz zu den Nebencharakteren sind die Hauptcharaktere Morgan, Cal und Bree sehr lebhaft beschrieben und der Leser erhält einen guten Eindruck von ihnen. Besonders die unscheinbare Morgan macht im Verlauf der Geschichte eine wirklich tolle Entwicklung durch, da sie sich vom schüchternen Mädchen zu einer selbstbewussten Kämpferin entwickelt, als sie ihre Leidenschaft im Wicca Kult findet. Das lässt sie real und sehr authentisch wirken, sodass man sich als Leser schnell mit ihr identifizieren kann. Im krassen Gegensatz dazu steht für mich ihre beste Freundin Bree, über die man zwar wirklich viel erfährt, die mir aber schon zu Beginn der Geschichte einfach nur unsympathisch war. Auch die typische Dreiecksbeziehung wird von der Autorin wirklich gut beschrieben und erscheint weder typisch, noch vorhersehbar. Bis zum Ende des Romans bleibt offen, wem Cal sein Herz schenken wird und obwohl man sich insgeheim wünscht, dass er zu Morgan findet, gibt es immer wieder auch Zeichen, die auf Bree hindeuten. Insgesamt ein wirklich gelungener erster Teil, der sehr gut auf die weiteren Bände der Reihe vorbereitet und auf Grund seiner vielen Geheimnisse wirklich Lust auf mehr macht. Auch die Thematik des Wicca Kultes ist wirklich sehr ansprechend und bildet vor allem in den Zeiten von Werwolf und Vampirromanen eine sehr schöne Abwechslung!

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