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Rezension zu
Bauch über Kopf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Für den Einstieg ein super Ratgeber

Von: Lunau-Fantasy
14.07.2018

An dieser Stelle erst einmal ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal, für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Da ich aktuell seit über einem Jahr selber mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen im Darmbereich zu kämpfen habe, freue ich mich um so mehr über die Zusendung des Buches und war gespannt, was mich erwarten würde. Das seelische Zufriedenheit und Darmgesundheit eine wichtige Verbindung haben, hört man ja immer öfter und sind auch gar nicht so abwegig. Wie sollen sonst Cashews, Banenen oder Schokolade glücklich machen, wenn die Inhaltsstoffe gar nicht im Körper ankommen. Da muss doch der Darm beteiligt sein. In ihrem Buch erklärt die Ernährungsberaterin Stefanie Wilhelm ihre eigene Reise zu einem gesunden Darm und einem zufriedenen Lebensgefühl. Wichtig, so schreibt sie, ist es vor allem, auf das Bauchgefühl zu hören. Er schickt uns ganz bestimmte Signale, die wir gelernt haben zu überhören. Dabei helfen gerade diese uns zu mehr Freude im Leben. Zu Beginn gibt Stefanie einen Einblick in ihre eigene Ernährungs- und Erfahrungsreise, erklärt den Stoffwechsel und was davon unbedingt im Gehirn ankommen sollte. Dabei werden ihre bildhaft geschriebenen Texte, die ohne Fachbegriffe auskommen, von kleinen Zeichnungen und Erklärungsbildern ergänzt und verhelfen so zu einem besseren Verständnis. Sie gibt einen Überblick, welche Lebensmittel und Bakterien unserer Darmflora schaden und was wir dagegen tun können. Ein eigenes Kapitel hat der Stoff Serotonin erhalten, denn der soll uns angeblich glücklich machen. Ergänzend dazu erklärt sie später auch noch die wichtigsten Mikro- und Makronährstoffe, die unser Körper über die Ernährung aufnehmen sollte und die wir oftmals vergessen. Denn Lebensmittel bestehen nicht nur aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß. Durch hilfreiche Tipps, wie man welche Lebensmittel richtig lagert können die Mikronährstpffe oft erhalten bleiben. Lediglich bei manchen Stellen wurde ich unsicher. So stehen Tomaten und Paprika unter den Carotinoiden, die entzündungshemmend sein sollen. Tatsächlich stehen aber gerade diese beiden Pflanzen, so wie weitere Nachtschattengewächse, im Verdacht genau diese Entzündungen bei sensiblen Därmen erst auszulösen! Auch Kartoffeln werden hier als super Lebensmittel und Darmhelfer empfohlen. Gerade bei Darmproblemen oder mit der Schilddrüse können sie jedoch starke Probleme verursachen, denn auch sie sind Nachtschattengewächse und stehen viel zu oft auf dem Speiseplan (dann lieber Süßkartoffeln). Im hinteren Teil des Buches befinden sich schließlich noch einige Rezepte, die die Einstieg in die gesunde Darm-Ernährung unterstützen sollen. Es sind nicht viele Rezepte, aber für den Anfang ist zumindest für jeden was dabei. Abschließend kann ich also sagen: Wer sich für seinen Darm einen Überblick verschaffen will, der ist mit diesem Buch gut bedient. Es ist einfach zu verstehen und niedlich gestaltet. Nicht alles ist korrekt, daher sollten immer noch andere Ratgeber hinzugezogen werden. Ansonsten ist an dem Buch nichts auszusetzen und es ist sehr lehrreich.

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