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Rezension zu
JACKABY

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Jackaby (Bd.1) von William Ritter

Von: Lisa von Prettytigers Bücherregal
17.07.2018

Inhalt: Von der Arbeit ihres Vaters inspiriert schließt sich die junge Engländerin Abigail Rook einer vielversprechenden archäologischen Expedition in die Karpaten an, die allerdings ergebnislos verläuft und einen Großteil ihres Ersparten verschlingt. Es verschlägt Miss Rook schließlich nach New Fiddleham, wo sie dem kauzigen Detektiv Jackaby über den Weg läuft, der wie es der Zufall so will derzeit auf der Suche nach einer fähigen Assistentin ist. Mit Abigails Blick für gewöhnliche Dinge und Jackabys Fähigkeit, Übernatürliches auszumachen, stellen sich die beiden ihrem ersten gemeinsamen Fall: New Fiddleham wird von einem Serienmörder heimgesucht und alle Indizien deuten darauf hin, dass der Täter kein Mensch ist... Eindruck: Bereits auf den ersten Seiten tauchen wir an der Seite von Abigail Rook in ein völlig anderes Jahrhundert ein. Atmosphärisch und sprachlich der Epoche angepasst präsentiert uns der Autor New Fiddleham, ein kleines Örtchen an der amerikanischen Küste. Ohne Geld und ohne ein Dach über dem Kopf begegnet Abigail durch Zufall dem kauzigen Detektiv Jackaby, in dessen Dienst sie kurzentschlossen tritt. Sie soll ihm als Assistentin zur Hand gehen, während R.F. Jackaby als Seher die Arbeit der örtlichen Polizei unterstützt und übernatürliche Verbrechen aufklärt. Die Parallelen zu Sherlock Holmes, einer allseits bekannten und beliebten Figur aus der Feder von Arthur Conan Doyle sind sicherlich beabsichtigt und gewollt platziert. So verlässt auch Jackaby nie ohne seine besondere Mütze das Haus und seine Ermittlungsmethoden lassen sich allenfalls als unorthodox beschreiben. Im Gegensatz zu Sherlock Holmes und Dr. Watson, die in durchaus realitätsnahen Fällen ermitteln, hat sich William Ritter mit „Jackaby“ dem Übernatürlichen verschrieben, das für die meisten Menschen verborgen bleibt. Es werden fantastische Elemente eingeflochten, sodass Abigail die Bekanntschaft von Geistern, Kobolden und sogar einer Banshee macht. Auf 320 Seiten konstruiert William Ritter einen Kriminalfall, in den ein Serienkiller involviert ist, streut immer wieder irreführende Hinweise für seine Leser aus und gibt sich redlich Mühe, seine Erzählung mit packenden Szenen auszustaffieren. Dennoch ist besonders der Plot Twist gegen Ende für mich zu vorhersehbar gewesen, obwohl mich die Geschichte durchaus mitgenommen hat. Denn nach einer etwas langwierigen Einführung entwickelt sich ein durchaus schwungvoller Kriminalroman vor allem für jüngere Leser. Abigail und Jackaby harmonieren auf ganzer Länge miteinander, obwohl sich der Umgang mit dem selbsternannten Detektiv oftmals als schwierig erweist und Abigail als Assistentin vor so manche Herausforderung stellt. Obwohl sich der Autor mit verhältnismäßig wenigen Seiten begnügt, werden beide Hauptprotagonisten ausreichend charakterisiert und entfalten sich nach und nach im gemeinsamen Miteinander. „Jackaby“ ist ein kurzweiliges Abenteuer im Stil von Sherlock Holmes. Besonders kleine Krimifans mit einem Blick für das Übernatürliche werden dank Abigail und Jackaby wunderbar unterhalten. Auch mich hat die Geschichte trotz kleinerer Kritikpunkte gepackt, obwohl ich sie grundlegend doch eher für etwas jüngere Leser empfehlen würde. Bisher sind drei Fälle des ungleichen Duos erschienen, sodass wir uns auf weitere Abenteuer von Miss Rook und Jackaby freuen dürfen. Bewertung: 3 von 5 Sternen Lisa von Prettytigers Bücherregal • https://prettytigerbuch.blogspot.de • https://www.facebook.com/prettytigerbuch/

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